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Prof. Dr. med. Herbert Lewin (1899-1982) zeigte als Gynäkologe ein ausgeprägtes sozialpolitisches und sozialmedizinisches Engagement. 1933 wurden jedoch all seine Aktivitäten brutal unterbunden. Der Nationalsozialismus zerstörte mit seinem vehementen Antisemitismus nicht nur Lewins berufliches Wirken, sondern auch seine private Sphäre: Im Oktober 1941 wurde Herbert Lewin mit seiner Frau Alice, die ebenfalls Ärztin war, in das Lodzscher Ghetto deportiert. Alice Lewin wurde ermordet, Herbert Lewin überlebte und versuchte, nach 1945 ein neues Leben aufzubauen. Es gelang ihm, noch eine…mehr

Produktbeschreibung
Prof. Dr. med. Herbert Lewin (1899-1982) zeigte als Gynäkologe ein ausgeprägtes sozialpolitisches und sozialmedizinisches Engagement. 1933 wurden jedoch all seine Aktivitäten brutal unterbunden. Der Nationalsozialismus zerstörte mit seinem vehementen Antisemitismus nicht nur Lewins berufliches Wirken, sondern auch seine private Sphäre: Im Oktober 1941 wurde Herbert Lewin mit seiner Frau Alice, die ebenfalls Ärztin war, in das Lodzscher Ghetto deportiert. Alice Lewin wurde ermordet, Herbert Lewin überlebte und versuchte, nach 1945 ein neues Leben aufzubauen. Es gelang ihm, noch eine ärztlich-wissenschaftliche Karriere einzuschlagen, zudem stand er mehrere Jahre an der Spitze des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er fand erneut privates Glück. Aber der Schatten des Nationalsozialismus war lang: Seine Berufung an die Städtische Frauenklinik in Offenbach war vom ersten großen antisemitischen Skandal in der Bundesrepublik Deutschland überschattet. Prof. Dr. med. Herbert Lewin (1899
Autorenporträt
Schwoch, RebeccaDr. phil., Studium der Geschichte, Politologie und Hispanistik. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Forschungsschwerpunkte: Psychiatriegeschichte im 19. und 20. Jahrhundert sowie Medizin im Nationalsozialismus.