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Im Oktober 1989 wurde Egon Krenz an die Spitze der SED und der DDR gestellt. Er sollte eine Wende einleiten. Doch das Staatsschiff trieb bereits kieloben. Kein Kurswechsel, sondern Untergang war die Folge. Nach 50 Tagen demissionierte der Staats- und Parteichef. Honeckers Rücktritt, die Öffnung der Grenze, Kohls Angebot, Gorbatschows Lavieren ... Egon Krenz erlebte an exponierter Stelle die rasanten Veränderungen in und außerhalb der DDR. Sein Rückblick auf jene dramatische, explosive Zeit erschien erstmals 1999. Aus aktuellem Anlass wird dieses einzigartige zeitgeschichtliche Dokument…mehr

Produktbeschreibung
Im Oktober 1989 wurde Egon Krenz an die Spitze der SED und der DDR gestellt. Er sollte eine Wende einleiten. Doch das Staatsschiff trieb bereits kieloben. Kein Kurswechsel, sondern Untergang war die Folge. Nach 50 Tagen demissionierte der Staats- und Parteichef. Honeckers Rücktritt, die Öffnung der Grenze, Kohls Angebot, Gorbatschows Lavieren ... Egon Krenz erlebte an exponierter Stelle die rasanten Veränderungen in und außerhalb der DDR. Sein Rückblick auf jene dramatische, explosive Zeit erschien erstmals 1999. Aus aktuellem Anlass wird dieses einzigartige zeitgeschichtliche Dokument neuerlich aufgelegt. Ergänzt durch ein umfangreiches Vorwort, in dem Krenz manches korrigiert, vieles ergänzt und vor allem die seither erfolgten Veränderungen reflektiert. Krenz liefert einen staatsmännischen Kommentar zur heutigen Politik und zum agierenden Personal.
Autorenporträt
Egon Krenz, geb. 1937, absolvierte eine Schlosserlehre und eine Lehrerausbildung. Nach Besuch der Parteihochschule in Moskau von 1964 bis 1967 wurde er Vorsitzender der Pionierorganisation und war von 1974 bis 1983 FDJ-Chef. Im Herbst 1989 wurde er Nachfolger Erich Honeckers als Generalsekretär des ZK der SED und Staatsratsvorsitzender. 1997 wurde er wegen der Todesschüsse an der deutsch-deutschen Grenze zu sechseinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Heute lebt er in Dierhagen.