Vergangene Zweiradmarken behalten ihren guten Klang, das gilt auch für Hercules. Leo Keller widmet sich der altehrwürdigen Marke. Weil die Nürnberger Zweiradbauer ihre Motoren stets beim Schweinfurter Riesen Fichtel & Sachs zukauften, übernahmen die Motorenbauer Hercules. Mitte der 1960er Jahre kauften F&S die Zweirad Union, die 1958 aus den Marken DKW, Express und Victoria geformt wurde. Welche Marken und Modelle so entstanden und wie es mit der Marke Sachs weiterging, schildert diese umfangreiche Dokumentation. Geschichte, Modelle, Technik, Sport - endlich eine lückenlose Chronik der untergegangenen, aber unvergessenen Firma.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.01.20223 Der Gang der Geschichte
Das erste Elektroauto? 1898, ein elektrogetriebener Kutschwagen, 40 km/h schnell und mit einer Reichweite von 40 Kilometern. Lastenräder? Schon vor dem Jahr 1900 beim Nürnberger Unternehmen Hercules zu haben. Mit der Geschichte dieses untergegangenen Traditionsherstellers, all jenen ein Begriff, die in den Fünfziger-, Sechziger-, Siebzigerjahren etwas mit Mopeds oder Kleinkrafträdern zu tun hatten, befasst sich akribisch und detailliert Leo Keller in seiner 224 Seiten starken, gut lesbaren, im Motorbuch-Verlag erschienenen Dokumentation "Hercules. Motorräder, die Geschichte machten". Modelle, Technik, Sport und die wechselnden Eigentumsverhältnisse werden beleuchtet. Göttlich, wie so oft bei Büchern dieser Art, sind die alten Fotos und Werbeaufnahmen. Allein dafür lohnt sich die Investition von 30 Euro. lle.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das erste Elektroauto? 1898, ein elektrogetriebener Kutschwagen, 40 km/h schnell und mit einer Reichweite von 40 Kilometern. Lastenräder? Schon vor dem Jahr 1900 beim Nürnberger Unternehmen Hercules zu haben. Mit der Geschichte dieses untergegangenen Traditionsherstellers, all jenen ein Begriff, die in den Fünfziger-, Sechziger-, Siebzigerjahren etwas mit Mopeds oder Kleinkrafträdern zu tun hatten, befasst sich akribisch und detailliert Leo Keller in seiner 224 Seiten starken, gut lesbaren, im Motorbuch-Verlag erschienenen Dokumentation "Hercules. Motorräder, die Geschichte machten". Modelle, Technik, Sport und die wechselnden Eigentumsverhältnisse werden beleuchtet. Göttlich, wie so oft bei Büchern dieser Art, sind die alten Fotos und Werbeaufnahmen. Allein dafür lohnt sich die Investition von 30 Euro. lle.
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