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Nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg ist das orthodoxe Christentum neu in den Fokus der Aufmerksamkeit der Weltpolitik gerückt. Dabei sind die Orthodoxen trotz aller Konflikte zentraler Teil der Vielfalt des Christlichen heute. Was unterscheidet die orthodoxen und altorientalischen Kirchen voneinander? Welche Rolle spielen sie in den nationalen Konflikten? Wie positionieren sie sich in den ökumenischen Dialogen? Aber auch: Was sind die wichtigsten Impulse der traditionsreichen, teilweise sehr alten Kirchen für eine christliche Spiritualität heute? Wo kann auch die Theologie im Westen von…mehr

Produktbeschreibung
Nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg ist das orthodoxe Christentum neu in den Fokus der Aufmerksamkeit der Weltpolitik gerückt. Dabei sind die Orthodoxen trotz aller Konflikte zentraler Teil der Vielfalt des Christlichen heute. Was unterscheidet die orthodoxen und altorientalischen Kirchen voneinander? Welche Rolle spielen sie in den nationalen Konflikten? Wie positionieren sie sich in den ökumenischen Dialogen? Aber auch: Was sind die wichtigsten Impulse der traditionsreichen, teilweise sehr alten Kirchen für eine christliche Spiritualität heute? Wo kann auch die Theologie im Westen von ihnen lernen? Namhafte Autorinnen und Autoren geben Antworten auf diese Fragen.
Autorenporträt
Dr. Johannes Oeldemann ist Direktor am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn und Mitglied der Arbeitsgruppe "Kirchen des Ostens" der Deutschen Bischofskonferenz.  Dr. theol, ist Professorin für Ostkirchenkunde und Ökumenik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Von 2017-2023 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa und internationale Studien (ZOiS) in Berlin, wo sie weiterhin als affiliierte Mitarbeiterin tätig ist. Radu Constantin Miron wurde 1956 geboren und ist griechisch-orthodoxer Erzpriester. Seit 1983 Pfarrer im Rheinland, von 1990 bis 2022 Lehrer für Orthodoxe Religionslehre. Bischöflicher Vikar für die rumänischen Kirchengemeinden der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland (GOMvD) und Gefängnisseelsorger an der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf. Seit 2009 Lehrauftrag an der Universität Bonn. Ökumenereferent der GOMvD, Beauftragter für innerchristliche Zusammenarbeit der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD). Seit 2019 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Grigorios Larentzakis, Dr. orth. theol., Dr. kath. theol., wurde 1942 in Kreta geboren und war von 1987 bis 2007 Professor für Orthodoxe Theologie an der Universität Graz. Er ist unter anderem Mitglied der Stiftung Pro Oriente und mehrerer ökumenischer Organisationen. Natallia Vasilevich wurde 1982 geboren und ist orthodoxe Theologin und Menschenrechtsanwältin. Neben ihrer Promotion an der Universität Bonn koordiniert sie die ökumenische Gruppe "Christian Vision" in Belarus und die Monitoring Plattform "Christen gegen den Krieg". Sie ist Steuerungsmitglied des KEK-Programms "Pathways to Peace". Stefan Kube, geboren 1978, studierte Katholische Theologie und Geschichte in Münster und Sarajevo. Seit 2009 ist er Chefredakteur der Zeitschrift Religion & Gesellschaft in Ost und West. Seine Forschungsschwerpunkte sind die orthodoxen Kirchen im östlichen Europa sowie das Verhältnis von Religionsgemeinschaften und Nation in Südosteuropa.  Dr. theol., Professorin für Dogmatik und Theologie der Ökumene an der Universität Fribourg; leitet das Zentrum für das Studium der Ostkirchen. Georgios Vlantis ist in Athen, Griechenland, geboren. Er hat Theologie und Religionsphilosophie in der Hauptstadt seiner Heimat und in München studiert. Von 2009-2011 hat er als Studienleiter der Orthodoxen Akademie von Kreta gearbeitet; danach und bis 2016 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie der LMU in München tätig. Seit Mai 2016 ist er der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bayern, als erster orthodoxer Christ, der dieses Amt inne hat. Parallel dazu ist er auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Theologischen Akademie in Volos, Griechenland tätig. Er vertritt seine Kirche, das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel, bei mehreren ökumenischen Gremien in Deutschland und im Ausland und ist Mitglied verschiedener ökumenischer Organisationen. Er hat zahlreiche Aufsätze in vier Sprachen verfasst zu Themen der orthodoxen systematischen Theologie, der Religionsphilosophie und des ökumenischen Dialogs. Er ist Übersetzer etlicher theologischer Bücher aus drei Sprachen, u.a. des Römerbriefs 1922 von Karl Barth ins Griechische. Marina Kiroudi, Dr. theol., wurde 1978 geboren und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Religionspädagogik, religiöse Erwachsenenbildung und Homiletik der Universität Bonn. Von 2003 bis 2007 war sie Mitglied der Lehrplankommission für den orthodoxen Religionsunterricht in Bayern und von 2008 bis 2022 Orthodoxe Referentin und stellvertretende Leiterin der Ökumenischen Centrale der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland. Gerhard Feige, geboren 1951 in Halle, ist seit 2005 Bischof von Magdeburg. Nach dem Studium der Theologie in Erfurt wurde er 1978 in Magdeburg zum Priester geweiht. Auf die Promotion 1988 folgte ein einjähriger Studienaufenthalt in Rom. Von 1989 bis 1999 war er erst Dozent, dann Professor für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Ostkirchenkunde in Erfurt. 1999 zum Bischof geweiht, wurde er zunächst Weihbischof in Magdeburg, 2004 auch Diözesanadministrator. Feige ist Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz und leitet die Arbeitsgruppe Kirchen des Ostens. Von 2014 bis Januar 2023 war er Mitglied im Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen. Dietmar W. Winkler, Dr. theol., Professor für Patristik und Kirchengeschichte und Gründungsdirektor des Zentrums zur Erforschung des Christlichen Ostens (ZECO) an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Paris Lodron Universität Salzburg; Konsultor im Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen, Mitglied der Theologischen Kommission der Österreichischen Bischofskonferenz und des Vorstands von Pro Oriente. Christoph Markschies wurde 1962 geboren und ist seit 2004 Professor für Patristik an der Humboldt-Universität Berlin, deren Präsident er von 2005 bis 2010 war. Er ist Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Studium der Evangelischen Theologie, klassischen Philologie und Philosophie in Marburg, Jerusalem, München und Tübingen, dort auch Promotion und Habilitation. Theresia Hainthaler, Dr. theol., Dipl.-Math., M.A., Honorarprofessorin für Christologie der Alten Kirche und Theologie des christlichen Ostens an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen. Daniel Benga wurde 1972 geboren und war von 2017 bis 2023 Professor für Liturgik, Patrologie und Alte Kirchengeschichte am Institut für Orthodoxe Theologie der Universität München. Veröffentlichung zur Theologie der Ikone: Ikonen und ikonische Erfahrung in der orthodoxen Liturgie, in: Una Sancta 3, 2020, 185¿197. Georgiana Huian wurde 1983 geboren und ist außerordentliche Professorin für Systematische Theologie und Ökumene am Institut für Christkatholische Theologie der Universität Bern. Zudem ist sie Gastprofessorin für asketische Theologie am Institut für orthodoxe Theologie "Saint-Serge", Paris. Ioan Moga, geboren 1979, ist Assoziierter Professor für Orthodoxe Theologie am Institut für Historische Theologie der Universität Wien und Koordinator des dortigen orthodoxen Ausbildungsschwerpunkts im Bereich Religionspädagogik. Stefanos Athanasiou, geb. 1981, Dr. theol., Erzpriester, Professor für Dogmatik, Ethik und Ökumenische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München Matthias Vogt, geboren 1975, ist seit 2020 Generalsekretär des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande (DVHL) mit Sitz in Köln. Als langjähriger Referent für den Nahen Osten und Nordafrika bei Missio in Aachen beschäftigte er sich mit der Situation der Christen und der Entwicklung der Kirchen in der Region. Zu diesem Thema erschien von ihm als Überblickswerk "Christen im Nahen Osten: Zwischen Martyrium und Exodus" (Darmstadt 2019). Frans Bouwen wurde 1938 geboren und gehört zur "Gesellschaft der Missionare von Afrika", bekannt als Weiße Väter. Er wirkt seit über 50 Jahren an der Annakirche in Jerusalem. Der belgische Pater engagiert sich für den ökumenischen und interreligiösen Dialog, unter anderem als Koordinator der Gebetswoche für die Einheit der Christen. Von 1969 bis 2015 leitete er die Zeitschrift "Proche Orient Chrétien". Konstantinos Vliagkoftis wurde 1971 geboren und ist seit 2022 Direktor des Metropolitanbüros der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland. Seit 2008 Lehrbeauftragter für Orthodoxe Theologie an der Uni-Bonn. Er wurde 2002 in Theologie in Thessaloniki promoviert. Vazrik Bazil wurde 1966 geboren und ist Autor, Dozent und Vortragsredner. Studium der Philosophie, Theologie und Public Relations in Rom und München. Referententätigkeit im Deutschen Bundestag und in mehreren Staatsministerien im Freistaat Sachsen. Mitgründer und langjähriger Präsident des Verbandes der Redenschreiber deutscher Sprache. Baby Varghese wurde 1953 geboren. Er ist ein Priester der Malankara Orthodox-Syrischen Kirche und Professor für Theologie am Orthodoxen Theologischen Seminar in Nagpur, emeritierter Professor am Orthodoxen Theologischen Seminar in Kottayam, Professor für syrische Studien am St. Ephrem Ecumenical Research Institute in Kottayam sowie Gastdozent an der Mahatma-Gandhi-Universität in Kottayam, Indien. Er studierte Theologie an den Universitäten in Kottayam und Serampore und wurde an der Katholischen Universität Paris in Theologie sowie Liturgiewissenschaft promoviert. Hilde Naurath M.A. M.A., geboren 1976, Studium der Literatur und Geschichte in Tübingen und Aix-en-Provence sowie von Welterbe in Cottbus. Redaktionelle Erfahrungen bei verschiedenen Arbeitgebern. Von 2015 bis 2019 tätig für den Newsdesk der Hauptabteilung Medien und Kommunikation des Erzbistums Köln. Von 2017 bis 2022 Redakteurin beim Deutschen Verein vom Heiligen Lande. Seit Juli 2022 Redakteurin der Herder Korrespondenz.