Die Gemälde, Aquarelle und Collagen des Münchner Künstlers Heribert Heere (_1948) sind Expeditionen in die 'künstlichen Paradiese' historischer und gegenwärtiger Schönheitsvorstellungen. Von der Antike bis in die Gegenwart liefern Gedichte, Mythen und Populärkultur die Motive, von denen sich er sich zu glamourösen, dämonischen, erotischen, philosophischen oder auch religiösen Exkursen über sämtliche Facetten des Schönen anregen lässt. Schönheit ist dabei für Heere ein utopisches Ereignis, das verheißungsvoll und strahlend sein kann, im selben Augenblick aber ebenso trügerisch und ernüchternd.