Obwohl Moby-Dick als einer der bekanntesten Romane der Weltliteratur gelten kann, ist sein Autor, Herman Melville, im Grunde ein Unbekannter geblieben. Zu seinen Lebzeiten wurde er missverstanden, verkannt oder ignoriert. Erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts begann seine Wiederentdeckung als ein Begründer moderner Literatur.
Anhand zahlreicher, neu oder erstmalig übersetzter Dokumente, wird Herman Melvilles Leben, von den abenteuerlichen Reisen in die Südsee bis zu den dunklen Jahren des amerikanischen Bürgerkrieges, anschaulich und detailreich geschildert. Zusammenhänge zwischen Leben und Werk werden verdeutlicht. Überraschende Aspekte in Melvilles Werk zeigen eine vielschichtige Verbindung zur europäischen Philosophie, Kunst und Literatur, die in der frühen amerikanischen Literatur einzigartig ist. Der Leser ist eingeladen, Herman Melville auf seiner beständigen Suche nach Wahrheit rund um die Welt und in die Tiefe labyrinthischer Bibliotheken zu folgen.
Anhand zahlreicher, neu oder erstmalig übersetzter Dokumente, wird Herman Melvilles Leben, von den abenteuerlichen Reisen in die Südsee bis zu den dunklen Jahren des amerikanischen Bürgerkrieges, anschaulich und detailreich geschildert. Zusammenhänge zwischen Leben und Werk werden verdeutlicht. Überraschende Aspekte in Melvilles Werk zeigen eine vielschichtige Verbindung zur europäischen Philosophie, Kunst und Literatur, die in der frühen amerikanischen Literatur einzigartig ist. Der Leser ist eingeladen, Herman Melville auf seiner beständigen Suche nach Wahrheit rund um die Welt und in die Tiefe labyrinthischer Bibliotheken zu folgen.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Nach jahrelanger vergeblicher Suche nach einer deutschsprachigen Biografie Hermann Melvilles ist Ulrich Greiner endlich fündig geworden: Alexander Pechmann hat sich Leben und Werk Melvilles geradezu vorbildlich angenommen, alles wesentliche dazu "sehr nüchtern auf relativ kurzer Strecke" dargelegt und überhaupt recht "informativ und gut geschrieben", findet der Rezensent. Privates bleibe außen vor, mit Vermutungen halte sich der Biograf zurück: Bei unklarer Quellenlage, "lässt er die Unklarheit bestehen". Pechmann eröffne in seiner sorgfältig gearbeiteten Biografie den "unfassbar reichen Kosmos" Melvilles, "reich an Formen und Ideen". Wenn Greiner dem Autor überhaupt etwas vorhalten möchte, dann vielleicht, dass er sich nicht hat anstecken lassen "von Melvilles wunderbaren Enthusiasmus".
© Perlentaucher Medien GmbH
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