Anläßlich des Jubiläums von Hermann Hesses 125. Geburtstag hat die Universität Mainz im Oktober 2002 dem Dichter ein eigenes Symposium gewidmet. Nach unzähligen akademischen Würdigungen ausländischer Hochschulen war es die erste in Deutschland. Unter der Leitung von Prof. Andreas Solbach ist damit das denkwürdige Tabu gebrochen worden, daß ausgerechnet der einflußreichste und meistübersetzte deutschsprachige Schriftsteller des 20. Jahrhunderts vom Wissenschafts- und Kulturbetrieb seines eigenen Sprachraumes fast ganz ausgegrenzt wurde. Zwanzig Literaturwissenschaftler aus Deutschland, Schweden, England, Italien und den USA haben sich in Referaten, die so gewichtig sind, daß sie durch diesen Band auch einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden, mit der zukunftsorientierten Aktualität dieses Autors befaßt. Sie haben die facettenreiche, generationen- und kulturenübergreifende Rezeption seines Werkes am Beispiel seiner Frühschriften, seines Widerstandes gegen die Dynamisierung, seiner Beziehung zur Tradition, zur Mythologie, zur Musik, Geschichtsphilosophie, Literaturkritik und Politik untersucht und dabei die wesentlichen Strömungen der Moderne in Hesses Werk aufgedeckt.
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