Das Buch thematisiert die langjährige Verbindung zweier Männer - Hermann Hesse und Theodor Heuss -, die von den frühen beruflichen Kontakten junger Literaten im Jahre 1905 bis zu den späten Begegnungen zwischen einem Nobelpreisträger und dem ersten deutschen Bundespräsidenten Ende der 1950er-Jahre reichte. Beispiele aus der Korrespondenz zwischen ihnen sowie eigene Zeichnungen des Kunstliebhabers Heuss erlauben einen umfassenden Einblick in diese wenig bekannte Beziehung. Die präsentierten Recherchen und Auswertungen von Brief- und Zeitzeugnissen visualisieren dabei die charakterliche Standhaftigkeit der Freunde, sich für andere einzusetzen, den eigenen Überzeugungen treu zu bleiben und sich, wenn nötig, dem Dogma des Zeitgeists zu widersetzen.