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Im Jahre 1520 erschien Luthers Schrift »Von der Freiheit eines Christenmenschen«, die er dem Zwickauer Stadtvogt Hermann Mühlpfordt widmete. Der so Geehrte lenkte ab 1521 bis zu seinem Tode 1534 die Geschicke der Muldestadt. Weshalb Zwickau nach Wittenberg zur zweiten europäischen Stadt wurde, in der sich die Lehre Luthers durchzusetzen vermochte - ohne dass zweifellos vorhandene innere Spannungen im Gemeinwesen eskalierten -, wird in Bezug auf Hermann Mühlpfordt untersucht. Mühlpfordts Wirken als »Reformationsbürgermeister« ist bislang nur unvollständig beleuchtet worden. Eine umfassende…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahre 1520 erschien Luthers Schrift »Von der Freiheit eines Christenmenschen«, die er dem Zwickauer Stadtvogt Hermann Mühlpfordt widmete. Der so Geehrte lenkte ab 1521 bis zu seinem Tode 1534 die Geschicke der Muldestadt. Weshalb Zwickau nach Wittenberg zur zweiten europäischen Stadt wurde, in der sich die Lehre Luthers durchzusetzen vermochte - ohne dass zweifellos vorhandene innere Spannungen im Gemeinwesen eskalierten -, wird in Bezug auf Hermann Mühlpfordt untersucht. Mühlpfordts Wirken als »Reformationsbürgermeister« ist bislang nur unvollständig beleuchtet worden. Eine umfassende religionspolitische Würdigung dieser facettenreichen Persönlichkeit liegt hier erstmals vor.
Autorenporträt
Robert Weißmann, geb. 1979, Gymnasiallehrer für Geschichte, Ethik und Philosophie. Aufgewachsen in Schwerin. Ab 2001 Studium der Restaurierung an der FH Potsdam; anschließend Studium der Geschichte und Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin. Ab 2008 mehrere Veröffentlichungen zur Musikgeschichte Anhalt-Dessaus und Russlands des 18. und 19. Jahrhunderts. Weitere Publikationen thematisieren die Jenaer Wissenschaftsgeschichte des 16. Jahrhunderts, den Schmalkaldischen Krieg und die Rezeptionsgeschichte städtischer Eliten im spätmittelalterlichen Sachsen.