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Die theologischen Intentionen, die den hier gesammelten Vorträgen und Aufsätzen zugrunde liegen, lassen sich in drei Fragen zusammenfassen: Wie können die Ergebnisse der historisch-kritischen Exegese in die kirchliche Lehrpraxis - Unterricht und Predigt - Eingang finden und von ihr nicht nur abstrakt anerkannt, sondern wirklich gebraucht werden? Wie kann sich die kirchliche Lehre gegenüber dem säkularen Bewußtsein behaupten und von ihm lernen - namentlich der Theorie der Gesellschaft und der Psychoanalyse? Wie kann sie, mit anderen Worten, Bonhoeffers Einsicht Rechnung tragen, daß "der Gott,…mehr

Produktbeschreibung
Die theologischen Intentionen, die den hier gesammelten Vorträgen und Aufsätzen zugrunde liegen, lassen sich in drei Fragen zusammenfassen: Wie können die Ergebnisse der historisch-kritischen Exegese in die kirchliche Lehrpraxis - Unterricht und Predigt - Eingang finden und von ihr nicht nur abstrakt anerkannt, sondern wirklich gebraucht werden? Wie kann sich die kirchliche Lehre gegenüber dem säkularen Bewußtsein behaupten und von ihm lernen - namentlich der Theorie der Gesellschaft und der Psychoanalyse? Wie kann sie, mit anderen Worten, Bonhoeffers Einsicht Rechnung tragen, daß "der Gott, der uns in der Welt leben läßt ohne die Arbeitshypothese Gott, ...der Gott (ist), vor dem wir dauernd stehen"? Endlich: Wie kann die Theologie dazu beitragen, daß die Kirche die Jahrtausende alte Tradition des Judenhasses durcharbeitet und zum Ausweg daraus findet?
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Autorenporträt
Der Autor: Lorenz Wilkens, geboren 1943 in Hannover; Studium der evangelischen Theologie und Philosophie in Tübingen; Aufbaustudium der Religionswissenschaften an der Freien Universität Berlin; 1975 promoviert, 1993 habilitiert; seit 1994 evangelischer Pfarrer; Veröffentlichungen zu kirchlichen und philosophischen Themen sowie zur Malerei und Musik.