Vor dem Hintergrund eines deutschen Heroinversuchs werden grenz- und disziplinüberschreitend Wirkungen und Nebenwirkungen einer derartigen Innovation diskutiert. Schwerpunkte sind: Konzepte, Begleitforschung und die Praxis der Heroinvergabe, medizinische und psychosoziale Versorgung sowie der Umgang mit Implementierungsproblemen.
Der Countdown für einen deutschen Versuch zur kontrollierten Heroinvergabe läuft. Als Ziele dieser Innovation hatte man zunächst die angemessene Versorgung "Schwerstabhängiger" sowie die Reduzierung sozialer Begleit- und Folgeschäden im Blick. Wird mit Nutzung der Originalsubstanz der Rubicon von Suchtmedizin und Drogenhilfe überschritten? Welche wissenschaftliche und praktische Bedeutung kommt dieser Entwicklung tatsächlich zu? Auf welche Weise bezieht sich ein deutsches Heroin-Experiment auf international diskutierte Erfahrungen und Forschungsfragen? Wie werden die Ein- und Ausschlusskriterien für die Versuchsteilnahme aussehen? Wie lassen sich Wissenschaft und Versorgungsalltag sinnvoll verbinden? Welche Vorstellungen gibt es zur Integration der Heroinverschreibung in bestehende Hilfesysteme? Worin besteht der medizinische und psychosoziale "Gebrauchswert" von Heroin? Können HIV- und HCV-Klientel besser erreicht und erfolgreicher therapiert werden? Welche Chancen bietet Her oin für den Umgang mit psychiatrischer Komorbidität? Wie lässt sich das psychosoziale Betreuungsangebot optimieren? Was sind die (Neben-)Wirkungen einer Heroinverschreibung für die Gesellschaft? Auf welche Weise kann die unerlässliche Akzeptanz neuer Drogenhilfeangebote im unmittelbaren Umfeld und in der breiteren Öffentlichkeit entwickelt und gepflegt werden?
Der Countdown für einen deutschen Versuch zur kontrollierten Heroinvergabe läuft. Als Ziele dieser Innovation hatte man zunächst die angemessene Versorgung "Schwerstabhängiger" sowie die Reduzierung sozialer Begleit- und Folgeschäden im Blick. Wird mit Nutzung der Originalsubstanz der Rubicon von Suchtmedizin und Drogenhilfe überschritten? Welche wissenschaftliche und praktische Bedeutung kommt dieser Entwicklung tatsächlich zu? Auf welche Weise bezieht sich ein deutsches Heroin-Experiment auf international diskutierte Erfahrungen und Forschungsfragen? Wie werden die Ein- und Ausschlusskriterien für die Versuchsteilnahme aussehen? Wie lassen sich Wissenschaft und Versorgungsalltag sinnvoll verbinden? Welche Vorstellungen gibt es zur Integration der Heroinverschreibung in bestehende Hilfesysteme? Worin besteht der medizinische und psychosoziale "Gebrauchswert" von Heroin? Können HIV- und HCV-Klientel besser erreicht und erfolgreicher therapiert werden? Welche Chancen bietet Her oin für den Umgang mit psychiatrischer Komorbidität? Wie lässt sich das psychosoziale Betreuungsangebot optimieren? Was sind die (Neben-)Wirkungen einer Heroinverschreibung für die Gesellschaft? Auf welche Weise kann die unerlässliche Akzeptanz neuer Drogenhilfeangebote im unmittelbaren Umfeld und in der breiteren Öffentlichkeit entwickelt und gepflegt werden?