Der Flakhelfer Ernst Bittcher (1928–2017) wurde in den letzten Tagen des II. Weltkrieges im Stadtzentrum von Berlin eingesetzt und erlebte u. a. die Eroberung des Reichstages mit. Die seit 1945 von der kommunistischen Historiografie vertretende Version, nach der tausende sowjetische Soldaten bei einer der letzten großen Schlachten gegen die Deutsche Wehrmacht fielen, werden durch neueste wissenschaftliche Arbeiten, aber auch durch die Ausführungen des Zeitzeugen Bittcher widerlegt. Der „Große Vaterländische Krieg“ ist für die Sowjetunion mit dem Hissen der roten Fahne über den Reichstag in Wahrheit unspektakulär zu Ende gegangen. Die Grundlage dieses Buches ist ein mehrstündiges Interview für HISTORY TV des OsteuropaZentrum Berlin.