Das Hörspiel Herr Biedermann und die Brandstifter inszeniert die Geschichte eines Kleinbürgers, der die Brandstifter in sein Haus läßt, um von ihnen - verzweifelte Hoffnung opportunistischer Bonhomie - verschont zu werden. In der verwickelten Konspiration von Spießern und Gangstern wird eine Geisteshaltung entlarvt, die zur Urgeschichte des Totalitären gehört.
Das Hörspiel Herr Biedermann und die Brandstifter inszeniert die Geschichte eines Kleinbürgers, der die Brandstifter in sein Haus läßt, um von ihnen - verzweifelte Hoffnung opportunistischer Bonhomie - verschont zu werden. In der verwickelten Konspiration von Spießern und Gangstern wird eine Geisteshaltung entlarvt, die zur Urgeschichte des Totalitären gehört.
Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman Stiller (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane Homo faber (1957) und Mein Name sei Gantenbein (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich.