Herr Breton ist einer der eigenwilligen Bewohner im »literarischen Viertel« von Gonçalo M. Tavares. In seinem Zimmer, vor einem riesigen Spiegel sitzend, führt er mit sich selbst ein Interview, um das Wesen von Poesie zu ergründen. Er stellt bohrende Fragen, auf die sein Gegenüber nicht zu antworten weiß. Dazwischen, um sich die Beine zu vertreten, macht Herr Breton einen Spaziergang durch das Viertel und trifft dabei auf so manchen Bewohner, den wir aus den anderen Büchern aus der Reihe bereits kennen: die Herren Kraus, Valéry, Juarroz ... und auch die zierliche Frau Woolf aus dem Haus nebenan tritt mit einem lauten Türknallen auf die Straße.
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