Ein genialer Außenseiter auf der Suche nach Anerkennung im Paris der 1920er Jahre.
Ein junger Arzt ist voller Hoffnung mit seiner Familie von der Krim nach Frankreich eingewandert. Aber er bekommt im Nizza und Paris der 1920er Jahre keine Chance, sich zu beweisen. Bis er sich entschließt, die Schönen und Reichen mit einer neuartigen Heilungsmethode zu beeindrucken und ihm als Scharlatan ein atemberaubender gesellschaftlicher Aufstieg gelingt. Er wird zum Herr der geschundenen, dekadenten Seelen - und zum Sklaven seines Ehrgeizes ...
Von der Autorin des Bestsellers "Suite française".
Ein junger Arzt ist voller Hoffnung mit seiner Familie von der Krim nach Frankreich eingewandert. Aber er bekommt im Nizza und Paris der 1920er Jahre keine Chance, sich zu beweisen. Bis er sich entschließt, die Schönen und Reichen mit einer neuartigen Heilungsmethode zu beeindrucken und ihm als Scharlatan ein atemberaubender gesellschaftlicher Aufstieg gelingt. Er wird zum Herr der geschundenen, dekadenten Seelen - und zum Sklaven seines Ehrgeizes ...
Von der Autorin des Bestsellers "Suite française".
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
So stark wie in "Feuer im Herbst" ist die Autorin in diesem Roman nicht, da ist sich Christoph Haas sicher. Die Parallelen zu Irene Nemirovskys Erfolgsbuch sieht er auf einige Handlungsmotive beschränkt. Ein gewisses Unbehagen bei der Lektüre spürt der Rezensent angesichts der melodramatischen Effekthascherei, zu deren Zweck die Autorin ihre Hauptfigur, einen jüdischen Arzt und Scharlatan im Paris der 1920er Jahre, mit "ahasverischen Zügen" ausstattet, sowie durch "Kolportageelemente" und ein "deklamatorisches Pathos" in der Figurenrede. Richtig wohltuend dagegen wirken Momente der Distanz zwischen Autorin und Figuren und Schilderungen der Pariser Migrantenszene. Hier, freut sich Haas, ist Nemirovsky gleichauf mit den großen französischen und russischen Realisten des 19. Jahrhunderts.
© Perlentaucher Medien GmbH
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