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Moses Mendelssohn, Schriftsteller und Philosoph der Aufklärung, geistiger Mittelpunkt des Berliner Kreises, hat wie kaum ein anderer die Kultur der Stadt im 18. Jahrhundert geprägt. Mendelssohn war Jude. Er übersetzte dsa Alte Testament und die Psalmen ins Deutsche. Kant, Nicolai und Lessing waren seine Freunde. Als Philosoph und Prediger der Toleranz errang er europäischen Ruhm, Mitglied er Berliner Akademie durfte er nicht werden, denn bürgerliche Rechte besaß er als Jude nicht. Der Autor stellt in seinem Buch eine Lebensgeschichte des Mannes vor, die Lessing als Vorbild für 'Nathan den…mehr

Produktbeschreibung
Moses Mendelssohn, Schriftsteller und Philosoph der Aufklärung, geistiger Mittelpunkt des Berliner Kreises, hat wie kaum ein anderer die Kultur der Stadt im 18. Jahrhundert geprägt. Mendelssohn war Jude. Er übersetzte dsa Alte Testament und die Psalmen ins Deutsche. Kant, Nicolai und Lessing waren seine Freunde. Als Philosoph und Prediger der Toleranz errang er europäischen Ruhm, Mitglied er Berliner Akademie durfte er nicht werden, denn bürgerliche Rechte besaß er als Jude nicht. Der Autor stellt in seinem Buch eine Lebensgeschichte des Mannes vor, die Lessing als Vorbild für 'Nathan den Weisen' diente. In seiner facettenreichen und gleichzeitig erzählerisch dichten Darstellung spürt er den in Dokumenten und in der Stadtgeschichte erhaltenen Spuren dieses beeindruckenden Lebens nach. Alte Straßen und Häuser, Bilder, Dokumente und verblassende Zeichen auf dem jüdische Friedhof verdichten sich und lassen Mendelssohn lebendig werden.
Autorenporträt
Heinz Knobloch wurde 1926 in Dresden geboren. Nach seiner Desertion als 18-jähriger in Frankreich und mehrjähriger Gefangenschaft in den USA und Schottland kehrte er 1948 nach Berlin zurück; Wohnsitz in Ost-Berlin, wo er zunächst in einer Bildagentur, dann bei einer Tageszeitung und ab ihrer Gründung 1953 bis 1991 bei der "Wochenpost" arbeitete. Heinz Knobloch verstarb 2003 in Berlin.