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Ziel dieses Buches ist, den Begriff Herrschaft und die damit verbundenen Semantiksphären anhand südosteuropäischer Zusammenhänge kritisch zu beleuchten. Bis heute herrscht nicht einmal im deutschen Sprachraum Einigkeit darüber, wie der von Max Weber geprägte Herrschafts-Begriff theoretisch und terminologisch gefasst werden kann, ganz zu schweigen von seiner Unübersetzbarkeit in andere Sprachen. In der Zusammenarbeit von sechs Disziplinen (Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft, Theologie, Byzantinistik, Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte) bieten die Beiträge eine empirische…mehr

Produktbeschreibung
Ziel dieses Buches ist, den Begriff Herrschaft und die damit verbundenen Semantiksphären anhand südosteuropäischer Zusammenhänge kritisch zu beleuchten. Bis heute herrscht nicht einmal im deutschen Sprachraum Einigkeit darüber, wie der von Max Weber geprägte Herrschafts-Begriff theoretisch und terminologisch gefasst werden kann, ganz zu schweigen von seiner Unübersetzbarkeit in andere Sprachen. In der Zusammenarbeit von sechs Disziplinen (Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft, Theologie, Byzantinistik, Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte) bieten die Beiträge eine empirische Bereicherung des Herrschafts-Begriffs und seines semantischen Niederschlages in Südosteuropa an. Die Beiträger haben im Bewusstsein der Existenz multipler Formen und Verflechtungen von Herrschaft gearbeitet, die das eigentlich Faszinierende dieses Forschungsgegenstands ausmachen.
Autorenporträt
PD Dr. Mihai-D. Grigore ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.
Radu Harald Dinu, Historiker, ist Doktorand am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien.