Im 8. und 9. Jahrhundert erlauben die schriftlichen und archäologischen Quellen für den nördlichen Bodenseeraum erstmals eine annähernde Rekonstruktion der herrschaftlichen, kirchlichen und agrarischen Verhältnisse. Mit Vertretern des regionalen Adels und der karolingischen Königsherrschaft, den Klöstern St. Gallen und Reichenau und nicht zuletzt dem Bischof von Konstanz werden die wichtigen politischen und ökonomischen Akteure fassbar, während die bäuerlichen Untertanen als Hörige und Leistungspflichtige in Erscheinung treten. Der Tagungsband stellt mit Beiträgen ausgewiesener Experten den Forschungsstand sowohl der Historiographie und der Namenskunde wie auch der Archäologie interdisziplinär zur Diskussion.
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