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Die Deckenfresken der St. -Michaelis-Kirche zu Hildesheim aus dem ersten Viertel des 13. J ahrhunderts gehoren zu den schonsten und eindrucksvollsten Zeugnissen spatromanischer Malerei in Deutschland (s. Abb. 1, S. 108 u. 109). Der Betrachter im Kirchen schiff hat es nicht ganz leicht, sich in die Hille der Darstellungen hineinzusehen, die auf run den Medaillons und quadratischen Fel dern kunstvoll um die acht zentralen Bilder angeordnet sind. Er sieht heilige Geschichte, reprasentiert durch heilige Gestalten des Alten und Neuen Testaments: "Propheten grojf lind Patriarchen hoch lind Christen…mehr

Produktbeschreibung
Die Deckenfresken der St. -Michaelis-Kirche zu Hildesheim aus dem ersten Viertel des 13. J ahrhunderts gehoren zu den schonsten und eindrucksvollsten Zeugnissen spatromanischer Malerei in Deutschland (s. Abb. 1, S. 108 u. 109). Der Betrachter im Kirchen schiff hat es nicht ganz leicht, sich in die Hille der Darstellungen hineinzusehen, die auf run den Medaillons und quadratischen Fel dern kunstvoll um die acht zentralen Bilder angeordnet sind. Er sieht heilige Geschichte, reprasentiert durch heilige Gestalten des Alten und Neuen Testaments: "Propheten grojf lind Patriarchen hoch lind Christen insgemein . . . " 1m Zentrum der Bildkomposition, tiber der ganzen Lange des Mittelschiffes, steht der Stammbaum Jesu nach Matth. I, I-IJ. Er beginnt mit Adam und Eva im Paradies: Die Ureltern des Menschengeschlechtes sind auch die des Gottes sohnes, in dem nach altkirchlicher Lehre gottliche und mensch Hche Natur unvermischt und ungetrennt zusammenwohnen und der die SUnde des ersten Menschenpaares am Kreuz geslihnt hat. Dann folgt 1sai, der Vater Davids, auf einem Diwan ruhend und den Kopf in die Hand gestlitzt: Aus seinem Leibe wachst ein Baum, der die Bildfelder miteinander verbindet und dessen Krone nach heraldischer Manier der thronende Christus als Weltenrichter bildet.