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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Chemie - Materialchemie, Werkstoffchemie, Note: 2, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Facharbeit habe ich mich intensiv mit der Herstellung des PVC-Monomers Vinylchlorid, sowie dem Entsorgen und Wiederverwerten von PVC beschäftigt. Ich habe diese beiden Themen gewählt, weil sie mein persönliches Interesse weckten. Je weiter ich in die Themen vordrang, umso mehr wurde mir bewusst, welche Dynamik in der gesamten Kunststoff-Industrie herrscht. PVC hat sich wegen seiner vielfältigen Eigenschaften schnell zu einem Massenprodukt…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Chemie - Materialchemie, Werkstoffchemie, Note: 2, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Facharbeit habe ich mich intensiv mit der Herstellung des PVC-Monomers Vinylchlorid, sowie dem Entsorgen und Wiederverwerten von PVC beschäftigt. Ich habe diese beiden Themen gewählt, weil sie mein persönliches Interesse weckten. Je weiter ich in die Themen vordrang, umso mehr wurde mir bewusst, welche Dynamik in der gesamten Kunststoff-Industrie herrscht. PVC hat sich wegen seiner vielfältigen Eigenschaften schnell zu einem Massenprodukt entwickelt und wird heute in einem weltweiten Umfang von 30 Mio. Tonnen jährlich produziert. Damit ist es nach Polyethylen der meistproduzierte Kunststoff der Welt (PVCH, Produktinformationen), was zweifellos an den günstigen Herstellungskosten, den exzellenten Materialeigenschaften und besonders an dem breiten Einsatzspektrum liegt. PVC ist heute ein Alltagsprodukt, dem wir in allen Lebensbereichen begegnen, ob als Fußboden, Fenster- oder Türprofil, Dachabdichtungen, Kunstleder, Nahrungsmittel-verpackungen, Kabelummantellungen und vieles mehr. Die Liste ist endlos. Dabei ist PVC nicht ganz ungefährlich, es besteht aus einer Vielzahl giftiger Stoffe, die uns Menschen und unserer gesamten Umwelt erhebliche Schäden zufügen können. Dies wurde 1996 bei dem Großbrand auf dem Düsseldorfer Flughafen bemerkbar, als die, in dem Flughafengebäude verlegten, mit PVC ummantelten Kabel schwelten oder verbrannten und so chlororganische Gase frei wurden. Schon allein wegen dieser Tatsachen muss man sich einfach genauer mit den Herstellungsverfahren, sowie zwingend auch mit den Möglichkeiten und dem aktuellen Stand der Entsorgungs- und Wiederverwertungswege beschäftigen. Was passiert bei einem in solch riesigen Dimensionen betriebenen Herstellungsverfahren im Detail und wie wird es durchgeführt? Wie wird es dann in den industriellen Maßstab umgesetzt? Diesen Fragen bin ich beim Besuch der wilhelmshavener PVC-Anlage von EVC (European Vinyls Corporation), einem der größten europäischen PVC-Hersteller, nachgegangen. Dort hat man mich sehr freundlich empfangen und mir viele Informationen gegeben. Zusätzlich habe ich mich bei verschiedenen anderen PVC-Herstellern informiert und konnte mir auf diese Weise ein breites Wissensspektrum aneignen. Kunststoffe, besonders PVC, können nur sehr schlecht natürlich abgebaut werden. PVC zerfällt wegen der Stabilisatoren, die ihm zugefügt werden müssen, praktisch nicht.
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