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Kolonialwarenhändler erschließen den Dschungel von Belgisch-Kongo im Dienste der Mächte Europas. Der berüchtigte Mr Kurtz, erfolgreichster aller Elfenbein-Lieferanten, beutet gnadenlos die Ureinwohner aus und lässt sich als Gott verehren. Zunehmend wird er Opfer seiner eigenen Allmachtsphantasien ... Der Horror lauert überall, wo der vermeintlich zivilisierte Westen glaubt, Heil bringen zu müssen.
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.

Produktbeschreibung
Kolonialwarenhändler erschließen den Dschungel von Belgisch-Kongo im Dienste der Mächte Europas. Der berüchtigte Mr Kurtz, erfolgreichster aller Elfenbein-Lieferanten, beutet gnadenlos die Ureinwohner aus und lässt sich als Gott verehren. Zunehmend wird er Opfer seiner eigenen Allmachtsphantasien ... Der Horror lauert überall, wo der vermeintlich zivilisierte Westen glaubt, Heil bringen zu müssen.

Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.

Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Autorenporträt
Joseph Conrad, geboren 1857, wuchs als Waise bei seinem Onkel in Krakau auf. 1874 ging er zunächst nach Frankreich, wurde 1886 britischer Staatsbürger und machte als Seemann seine Leidenschaft zum Beruf. Als er 1890 die Seefahrt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, verarbeitete er seine Reiseerlebnisse in seinen Erzählungen. ¿Lord Jim¿ (1900) und ¿Das Herz der Finsternis¿ (1902) gehören zu seinen berühmtesten Werken. Joseph Conrad starb 1924 in England. Manfred Allié, geboren 1955 in Marburg, übersetzt seit über dreißig Jahren Literatur. 2006 wurde er mit dem Helmut-M.-Braem-Preis ausgezeichnet. Neben Werken von Jane Austen, Joseph Conrad und Patrick Leigh Fermor übertrug er unter anderem Romane von Yann Martel, Richard Powers, Joseph O'Connor, Reif Larsen und Patricia Highsmith ins Deutsche. Er lebt in der Eifel.
Rezensionen
Die jüngste übersetzte Ausgabe lohnt. In der aktuellen Ära aus postkolonialer Gräuel wirkt Joseph Conrad wie ein junger Zeitgenosse. Caroline Fetscher Der Tagesspiegel 20150711