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Südtirols Bomben - Österreichs Verantwortung: Im Juni 1961 wird Südtirol durch eine Serie von Bombenanschlägen erschüttert. Der Befreiungsausschuss Südtirol, kurz BAS, will die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf die Probleme der deutschsprachigen Minderheit in Italien lenken. Nur vier Wochen später rollt eine Verhaftungswelle durch das Land. In den Carabinieri-Kasernen werden BAS-Aktivisten grausam gefoltert. Der Konflikt eskaliert, italienische Sicherheitskräfte sterben bei Anschlägen. Es gibt Opfer auf beiden Seiten. Der Kampf um Südtirol wird mehr als zwanzig Menschenleben fordern.…mehr

Produktbeschreibung
Südtirols Bomben - Österreichs Verantwortung:
Im Juni 1961 wird Südtirol durch eine Serie von Bombenanschlägen erschüttert. Der Befreiungsausschuss Südtirol, kurz BAS, will die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf die Probleme der deutschsprachigen Minderheit in Italien lenken. Nur vier Wochen später rollt eine Verhaftungswelle durch das Land. In den Carabinieri-Kasernen werden BAS-Aktivisten grausam gefoltert. Der Konflikt eskaliert, italienische Sicherheitskräfte sterben bei Anschlägen. Es gibt Opfer auf beiden Seiten. Der Kampf um Südtirol wird mehr als zwanzig Menschenleben fordern.
Das Buch präsentiert den aktuellen Wissensstand zum Thema und basiert auf Archivmaterial sowie zahlreichen ausführlichen Interviews mit den damaligen Akteuren. Es zeichnet das Bild des brisantesten außenpolitischen Manövers der Zweiten Republik und stellt nicht zuletzt auch die Frage: Welche Verantwortung trägt Österreich für Südtirols Bomben?
Autorenporträt
Dr. Gerhard Jelinek begann nach dem rechtswissenschaftlichen Studium an der Universität Wien seine journalistische Laufbahn in der Innenpolitik-Redaktion der Tageszeitung "Die Presse", anschließend wechselte er zum Magazin "Wochenpresse". Seit 1989 ist Gerhard Link beim ORF tätig. Er leitete und moderierte den "Report" und war für die Diskussionssendungen "Pressestunde" und "Offen gesagt" verantwortlich. Derzeit leitet Gerhard Jelinek die Abteilung "Dokumentation und Zeitgeschichte" im Österreichischen Fernsehen. Sein zeitgeschichtliches Interesse bewies er unter anderem mit der Gestaltung von zahlreichen TV-Dokumentationen, darunter die Serie "Unser Jahrhundert", Porträts über Jörg Haider, Kaisersohn Otto von Habsburg und Bundespräsident Heinz Fischer und zuletzt die internationale Dokumentation über "Hanna Reitsch - Hitlers Fliegerin". Seine journalistische Arbeit wurde mit dem Leopold-Kunschak-Preis und 2009 mit dem "Fernsehpreis der Erwachsenenbildung" gewürdigt.

Birgit Mosser-Schuöcker geb. 1972, Dr. iur. (Wien), LL.M. (Edinburgh). Anfänge als freie Mitarbeiterin des ORF, danach wissenschaftliche Mitarbeiterin des Verfassungsgerichtshofes. 2006 Wechsel zur Volksanwaltschaft. Drehbuch und Regie zu zeitgeschichtlichen TV-Dokumentationen