Nina Petrick erzählt in ihrem zweiten Buch die traurigschöne Geschichte des Berliner Mädchens Mascha, das endlich lieben und leben will: Maschas Herz ist los! Und dann gerät sie ausgerechnet in eine hoffnungslos komplizierte Liebe zu dritt. Mascha und Fred kennen sich Maschas ganzes Leben lang: fünfzehn Jahre. Fred weiß alles von ihr, und sie weiß so viel von Fred. Wenn sie nicht auf Maschas neuem grünen Plastikrasen liegen, ziehen sie mit der Kamera durch die Stadt und auf den Rummelplatz. Ihre Bilder nennen sie "fotografierte Augenblicke". Sie verkaufen sie auf dem Flohmarkt und träumen davon, als geniale Fotokünstler entdeckt zu werden. Liebe auf den ersten Blick ist zwischen den beiden nicht mehr möglich, da sie im zarten Kindergartenalter schon eine Sandkasten-Trauung hinter sich gebracht haben. Aber sich langsam ineinander verlieben, über ein paar heiße Ostertage hinweg, das scheint zu gehen. Doch dann macht Fred den totalen Rückzieher, und die Verwirrung der Gefühle ist perfek t, als Alex auftaucht, mit dem Mascha höllisch schöne Tage und Nächte erlebt. Welcher der beiden ist nun ihr Orpheus? Das fragt sie sich noch, als sie erfährt, dass auch Fred sich in Alex verliebt hat. Alles hat sie doch nicht über ihn gewusst.