Albert Ostermaier nimmt letzte Mythen der Menschheit, Liebe und Lust und Tod - die traditionellen Themen - ins Visier seiner Verse. Diagnose: Herzversagen. Seine 'Liebesgedichte' sind Faustschläge aufs Herz der Poesie, Wiederbelebungsversuche an einer totgeliebten Gattung. Nach jedem Gedicht könnte das Epitaph stehen: Hier lieg ich von der Lieb' erschlagen.
Illusionslos sezierend ist der Realismus von Herz Vers Sagen, Liebe ist bei diesem jungen Dichter gefriergetrocknete Einwegware und das intimste Versprechen von Liebe ist der Tod. Die romantischen Hymnen an die Nacht und die Liebe haben in diesen Gedichten den Infarkt hinter sich: »die nacht gehört den toten kavaliern / die selbst im kalten fleisch noch erigien...« Albert Ostermaiers Lyrik aber weitet sich auch ins Politische, in deutsche Geschichte. Die Exilanten, für die seine Verse das Requiem anstimmen, sind die von der Liebe zu einem Land, das sie auslöschen wollte, Erschlagenen.
Illusionslos sezierend ist der Realismus von Herz Vers Sagen, Liebe ist bei diesem jungen Dichter gefriergetrocknete Einwegware und das intimste Versprechen von Liebe ist der Tod. Die romantischen Hymnen an die Nacht und die Liebe haben in diesen Gedichten den Infarkt hinter sich: »die nacht gehört den toten kavaliern / die selbst im kalten fleisch noch erigien...« Albert Ostermaiers Lyrik aber weitet sich auch ins Politische, in deutsche Geschichte. Die Exilanten, für die seine Verse das Requiem anstimmen, sind die von der Liebe zu einem Land, das sie auslöschen wollte, Erschlagenen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.08.1995Spätgereift und traurig
Junge Autoren in Deutschland · Von Hermann Kurzke
"Die edition suhrkamp ist ein Hort lebendiger Literatur. Hier wird den ersten Büchern junger Autoren der Weg in die Öffentlichkeit gebahnt." Ein edler Zug, eine gute Tat - und schon hören wir weg, Gutgemeintes statt Gutgemachtes witternd. Ist lebendige Literatur auf gute Taten angewiesen?
Milde soll man sein gegenüber Anfängern, aufmuntern soll man sie väterlich und den Suhrkamp Verlag loben, daß er den jungen Dichtern ein Zuhause gibt und "wagt, was woanders längst keinen Platz mehr findet". Die zitierten Sätze stammen aus dem Klappentext einer Anthologie mit Lyrik und Kurzprosa von 27 Autoren. Ihr Durchschnittsalter beträgt 35 Jahre; dies zur Jugendlichkeit unserer jungen Literatur. Nur vier sind unter dreißig: der sympathisch-freche Ostberliner Johannes Jansen (29), der Münchner Möchtegern-Bürgerschreck Albert Ostermaier (28), der Saarländer Wolfgang Stauch (27) und der Zürcher Peter Weber (27). Thomas Mann hatte "Buddenbrooks" fertig mit fünfundzwanzig. Georg Büchner schrieb "Dantons Tod" als Einundzwanzigjähriger. Hofmannsthal war ein gefeierter Lyriker mit achtzehn. Daneben wirken ein gut Teil der Suhrkamp-Anthologisten wie alte Kinder, die mit Mitte Dreißig gerade mal ihr erstes Gedichtbändchen plaziert haben.
Anfänger an Thomas Mann, Büchner oder Hofmannsthal zu messen ist nicht milde und nicht aufmunternd. Aber woran soll man sonst messen als an dem Vortrefflichen, das schon da ist? Es sind schließlich erwachsene Leute, die zu schonen sie verachten hieße. Und etliche halten ja auch einigermaßen stand, Ulla Berkéwicz zum Beispiel mit der Schilderung einer alkohol enthemmten Schreibkaskade, Durs Grünbein mit der Entdeckung des Modernen im Uralten, heutiger Technik in den grotesken Gesichtern der Tiefsee, oder Thomas Hettche mit einer essayistischen Phantasie über Textverarbeitung als Sprachverlust.
Lapidar bestimmt Hettche die Aufgabe der Sprache: "der Welt Namen zu geben". Den meisten Autoren der Suhrkamp-Sammlung aber ist die Welt abhanden gekommen und die Sprache zerfallen. Sie stammeln Kaspar-Hauser-Monologe. Mit hohlem Getöse wirbeln Sprachpartikel hinab in einen stummen Schlund. Anfangs- und endelos schreiben viele, wie Jochen Beyse (46), dem die Edition auch ein eigenes Bändchen einräumt; Ort und Zeit und Kausalität haben dort ausgespielt.
Allerorten beliebt sind interpunktionslose Kleinschreiberei und Mätzchen wie Zeilenbrechung mitten im Wort. Aufs Sprachzertrümmern bilden viele sich noch etwas ein, als schrieben wir 1910, Albert Ostermaier zum Beispiel, lautstark und verletzbar. Das Grelle mag er (,ich füll dir die / hornhaut mit / germanengrütze"), aber Schock auf Schock gesetzt macht müde; wer heute nicht schockimmun ist, hält unsere Medien sowieso nicht aus. "Grell" heißt auch der Held im Suhrkamp-Bänd chen von Johannes Jansen; er ist für manche bissig-komische Bemerkung gut.
Ich-Prosa ist beinahe alles, egoman Privatrecht geltend machend auf die Sprache, weltlos und gesellschaftslos in einem beängstigenden Grade. Leicht macht es sich, wer die Schuld am Unverstandensein immer den anderen aufbürdet. Seine Einsamkeit zeigen wollen, das ist der Grundwiderspruch. Die Kommunikation verweigern und doch gedruckt sein wollen. Ein stiller Vorwurf sein wollen. Furchtsam aufsässig, lau zornig, komfortabel weltschmerzlich, luxuriös ängstlich und unzukömmlich empört.
Nicht daß alles schlecht gemacht wäre. Albert Ostermaiers Gringolied ist gut gemacht und ist dennoch nicht mehr als eine Etüde; die Empörung kauft man ihm nicht ab, sowenig wie die Woyzeck-Pose oder die Toller-Pose; es sind geliehene Leiden, gut nachgestellt.
Es ist schwer zu sagen, wozu diese Literatur da ist, ob sie überhaupt Literatur ist und nicht vielmehr ein Symptom, und warum man sie lesen soll. Da die Botschaften alle so bekannt sind und die sprachliche Gestalt nicht im ersten Anlauf fasziniert, richtet sich das Interesse unwillkürlich auf die Privatpersonen. Man sieht die Fotoporträts auf dem Vorsatzblatt und fragt: Warum schreiben diese Menschen? Kathrin Schmidt (37), Diplompsychologin in Ostberlin, sympathisch und vertrauenerweckend, macht Gedichte voll von Wehmut, voll von Trauer übers DDR-Gelebte und daß es so wenig war, jambisch im Welt ende-Ton des Jakob van Hoddis; sie empfindet allerlei Leiden an Deutschland, subjektiv berechtigt zweifelsohne, aber im Ausdruck bemüht, ja gequetscht. Alles ist eng und wund, nirgends ein freier, großer Ton. Kann aber sein, daß es Literatur für Betroffene ist und denen, die das gleiche erlebt haben, aus dem Herzen spricht.
Sicherer und sprachlich feiner, gefeilter, kontrollierter, schreibt Ulrike Draesner (33), als promovierte Philologin wohl auch vom Maßstab der Weltliteratur stärker unter Druck gesetzt. "Gedächtnisschleifen" heißt ihr erster Gedichtband. Einmal lesen reicht nicht. Dunkel und bilderreich sind ihre Gedichte, syntaktisch oft vieldeutig, doch alle Rätsel sind lösbar, wenn man sich Mühe gibt, und von der Lösung her gesehen erweisen sich die Texte als kunstfertige Gebilde einer filigran instrumentierten Innerlichkeit. Die Klappe behauptet trendgerecht, im Zerbrechen der Bedeutungen und starren Bezeichnungen würden "die verborgenen Zeichen eines weiblichen Ichs sinnlich lesbar zur Sprache gebracht". Die Texte sind Gott sei Dank besser als dieser modische Quark. Auch daß Ulrike Draesner Traditionen schleife, wie am gleichen Ort behauptet wird, ist erfreulicherweise Unsinn. Ihre Gedichte setzen vielmehr ein hochentwickeltes Sprachvermögen voraus.
Das bilderstürmerische, sprachzerreißende Avantgardepathos war eine gerechte Sache in Urgroßväterzeiten, als es gegen einen verlogenen Klassizismus zu Felde zu ziehen galt. Die Gefahr von heute liegt aber längst nicht mehr in der neuklassischen und neuromantischen Schönschreiberei, gegen die die Expressionisten ansprangen, sondern im wachsenden Sprachverlust. Die einem durchschnittlichen Zeitgenossen zumutbaren Sätze werden immer kürzer, immer infantiler. Sollte Literatur heute nicht lieber die Sprache retten wollen als sie zertrümmern, lieber Traditionen bewahren als schleifen?
Die Gebäude unserer Sprachwelt, meint Thomas Hettche, würden bald unter dem Sand der Bilder begraben sein. Wörter zu haben für das, was man tut, werde nicht mehr selbstverständlich sein unter Kommunikationsbedingungen, wo nur noch Bildzeichen in nonverbalen Menüs angeklickt werden. In Form von Datenstürmen und Gigabytefluten nähmen Entscheidungsvorgänge wieder die Form unbegriffener Naturkatastrophen an. Die Sprache werde dann neu geschaffen werden müssen im Protest gegen das Verstummen vor der brüllenden Allgewalt der Bilder.
Lesen im Buch der edition suhrkamp. Herausgegeben von Christian Döring. edition suhrkamp NF 947. 195 S., br., 16,80 DM.
Jochen Beyse: Bar Dom. Erzählungen. edition suhrkamp NF 930. 103 S., br., 12,80 DM.
Ulrike Draesner: "gedächtnisschleifen". Gedichte. edition suhrkamp NF 948. 127 S., br., 14,80 DM.
Johannes Jansen: "heimat... abgang... mehr geht nicht". Ansätze. Mit Zeichnungen von Norman Lindner. edition suhrkamp NF 932. 116 S., br. 14,80 DM.
Albert Ostermaier: "Herz Vers Sagen". Gedichte. edition suhrkamp NF 950. 79 S., br., 12,80 DM.
Kathrin Schmidt: " Flußbild mit Engel". Gedichte. edition suhrkamp NF 931. 69 S., br., 12,80 DM.
Alle Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1995.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Junge Autoren in Deutschland · Von Hermann Kurzke
"Die edition suhrkamp ist ein Hort lebendiger Literatur. Hier wird den ersten Büchern junger Autoren der Weg in die Öffentlichkeit gebahnt." Ein edler Zug, eine gute Tat - und schon hören wir weg, Gutgemeintes statt Gutgemachtes witternd. Ist lebendige Literatur auf gute Taten angewiesen?
Milde soll man sein gegenüber Anfängern, aufmuntern soll man sie väterlich und den Suhrkamp Verlag loben, daß er den jungen Dichtern ein Zuhause gibt und "wagt, was woanders längst keinen Platz mehr findet". Die zitierten Sätze stammen aus dem Klappentext einer Anthologie mit Lyrik und Kurzprosa von 27 Autoren. Ihr Durchschnittsalter beträgt 35 Jahre; dies zur Jugendlichkeit unserer jungen Literatur. Nur vier sind unter dreißig: der sympathisch-freche Ostberliner Johannes Jansen (29), der Münchner Möchtegern-Bürgerschreck Albert Ostermaier (28), der Saarländer Wolfgang Stauch (27) und der Zürcher Peter Weber (27). Thomas Mann hatte "Buddenbrooks" fertig mit fünfundzwanzig. Georg Büchner schrieb "Dantons Tod" als Einundzwanzigjähriger. Hofmannsthal war ein gefeierter Lyriker mit achtzehn. Daneben wirken ein gut Teil der Suhrkamp-Anthologisten wie alte Kinder, die mit Mitte Dreißig gerade mal ihr erstes Gedichtbändchen plaziert haben.
Anfänger an Thomas Mann, Büchner oder Hofmannsthal zu messen ist nicht milde und nicht aufmunternd. Aber woran soll man sonst messen als an dem Vortrefflichen, das schon da ist? Es sind schließlich erwachsene Leute, die zu schonen sie verachten hieße. Und etliche halten ja auch einigermaßen stand, Ulla Berkéwicz zum Beispiel mit der Schilderung einer alkohol enthemmten Schreibkaskade, Durs Grünbein mit der Entdeckung des Modernen im Uralten, heutiger Technik in den grotesken Gesichtern der Tiefsee, oder Thomas Hettche mit einer essayistischen Phantasie über Textverarbeitung als Sprachverlust.
Lapidar bestimmt Hettche die Aufgabe der Sprache: "der Welt Namen zu geben". Den meisten Autoren der Suhrkamp-Sammlung aber ist die Welt abhanden gekommen und die Sprache zerfallen. Sie stammeln Kaspar-Hauser-Monologe. Mit hohlem Getöse wirbeln Sprachpartikel hinab in einen stummen Schlund. Anfangs- und endelos schreiben viele, wie Jochen Beyse (46), dem die Edition auch ein eigenes Bändchen einräumt; Ort und Zeit und Kausalität haben dort ausgespielt.
Allerorten beliebt sind interpunktionslose Kleinschreiberei und Mätzchen wie Zeilenbrechung mitten im Wort. Aufs Sprachzertrümmern bilden viele sich noch etwas ein, als schrieben wir 1910, Albert Ostermaier zum Beispiel, lautstark und verletzbar. Das Grelle mag er (,ich füll dir die / hornhaut mit / germanengrütze"), aber Schock auf Schock gesetzt macht müde; wer heute nicht schockimmun ist, hält unsere Medien sowieso nicht aus. "Grell" heißt auch der Held im Suhrkamp-Bänd chen von Johannes Jansen; er ist für manche bissig-komische Bemerkung gut.
Ich-Prosa ist beinahe alles, egoman Privatrecht geltend machend auf die Sprache, weltlos und gesellschaftslos in einem beängstigenden Grade. Leicht macht es sich, wer die Schuld am Unverstandensein immer den anderen aufbürdet. Seine Einsamkeit zeigen wollen, das ist der Grundwiderspruch. Die Kommunikation verweigern und doch gedruckt sein wollen. Ein stiller Vorwurf sein wollen. Furchtsam aufsässig, lau zornig, komfortabel weltschmerzlich, luxuriös ängstlich und unzukömmlich empört.
Nicht daß alles schlecht gemacht wäre. Albert Ostermaiers Gringolied ist gut gemacht und ist dennoch nicht mehr als eine Etüde; die Empörung kauft man ihm nicht ab, sowenig wie die Woyzeck-Pose oder die Toller-Pose; es sind geliehene Leiden, gut nachgestellt.
Es ist schwer zu sagen, wozu diese Literatur da ist, ob sie überhaupt Literatur ist und nicht vielmehr ein Symptom, und warum man sie lesen soll. Da die Botschaften alle so bekannt sind und die sprachliche Gestalt nicht im ersten Anlauf fasziniert, richtet sich das Interesse unwillkürlich auf die Privatpersonen. Man sieht die Fotoporträts auf dem Vorsatzblatt und fragt: Warum schreiben diese Menschen? Kathrin Schmidt (37), Diplompsychologin in Ostberlin, sympathisch und vertrauenerweckend, macht Gedichte voll von Wehmut, voll von Trauer übers DDR-Gelebte und daß es so wenig war, jambisch im Welt ende-Ton des Jakob van Hoddis; sie empfindet allerlei Leiden an Deutschland, subjektiv berechtigt zweifelsohne, aber im Ausdruck bemüht, ja gequetscht. Alles ist eng und wund, nirgends ein freier, großer Ton. Kann aber sein, daß es Literatur für Betroffene ist und denen, die das gleiche erlebt haben, aus dem Herzen spricht.
Sicherer und sprachlich feiner, gefeilter, kontrollierter, schreibt Ulrike Draesner (33), als promovierte Philologin wohl auch vom Maßstab der Weltliteratur stärker unter Druck gesetzt. "Gedächtnisschleifen" heißt ihr erster Gedichtband. Einmal lesen reicht nicht. Dunkel und bilderreich sind ihre Gedichte, syntaktisch oft vieldeutig, doch alle Rätsel sind lösbar, wenn man sich Mühe gibt, und von der Lösung her gesehen erweisen sich die Texte als kunstfertige Gebilde einer filigran instrumentierten Innerlichkeit. Die Klappe behauptet trendgerecht, im Zerbrechen der Bedeutungen und starren Bezeichnungen würden "die verborgenen Zeichen eines weiblichen Ichs sinnlich lesbar zur Sprache gebracht". Die Texte sind Gott sei Dank besser als dieser modische Quark. Auch daß Ulrike Draesner Traditionen schleife, wie am gleichen Ort behauptet wird, ist erfreulicherweise Unsinn. Ihre Gedichte setzen vielmehr ein hochentwickeltes Sprachvermögen voraus.
Das bilderstürmerische, sprachzerreißende Avantgardepathos war eine gerechte Sache in Urgroßväterzeiten, als es gegen einen verlogenen Klassizismus zu Felde zu ziehen galt. Die Gefahr von heute liegt aber längst nicht mehr in der neuklassischen und neuromantischen Schönschreiberei, gegen die die Expressionisten ansprangen, sondern im wachsenden Sprachverlust. Die einem durchschnittlichen Zeitgenossen zumutbaren Sätze werden immer kürzer, immer infantiler. Sollte Literatur heute nicht lieber die Sprache retten wollen als sie zertrümmern, lieber Traditionen bewahren als schleifen?
Die Gebäude unserer Sprachwelt, meint Thomas Hettche, würden bald unter dem Sand der Bilder begraben sein. Wörter zu haben für das, was man tut, werde nicht mehr selbstverständlich sein unter Kommunikationsbedingungen, wo nur noch Bildzeichen in nonverbalen Menüs angeklickt werden. In Form von Datenstürmen und Gigabytefluten nähmen Entscheidungsvorgänge wieder die Form unbegriffener Naturkatastrophen an. Die Sprache werde dann neu geschaffen werden müssen im Protest gegen das Verstummen vor der brüllenden Allgewalt der Bilder.
Lesen im Buch der edition suhrkamp. Herausgegeben von Christian Döring. edition suhrkamp NF 947. 195 S., br., 16,80 DM.
Jochen Beyse: Bar Dom. Erzählungen. edition suhrkamp NF 930. 103 S., br., 12,80 DM.
Ulrike Draesner: "gedächtnisschleifen". Gedichte. edition suhrkamp NF 948. 127 S., br., 14,80 DM.
Johannes Jansen: "heimat... abgang... mehr geht nicht". Ansätze. Mit Zeichnungen von Norman Lindner. edition suhrkamp NF 932. 116 S., br. 14,80 DM.
Albert Ostermaier: "Herz Vers Sagen". Gedichte. edition suhrkamp NF 950. 79 S., br., 12,80 DM.
Kathrin Schmidt: " Flußbild mit Engel". Gedichte. edition suhrkamp NF 931. 69 S., br., 12,80 DM.
Alle Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1995.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Ostermaier entzündet seinen literarischen Furor darin an ecstasy und Ausländerhass, Liebeslust und Heimatfrust, an Werbephrasen und Bildungsgut. Wichtig ist in Herz Vers Sagen der beat - geile Lyrik für nach der Technoparty, für wenn's total cool wird. Herz Vers Sagen, some'll like the beat.« Michael Bauer Süddeutsche Zeitung 19961208