Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Altgermanistik), Veranstaltung: Walther von der Vogelweide, Minnesang und Spruchdichtung, Sprache: Deutsch, Abstract: Liebe macht schön, wahre Liebe kennt keine Grenzen, Liebe kommt vom Herzen... So oder so ähnlich fallen jedem Sprichwörter ein, die uns tagtäglich und mit einem moralischen Fingerzeig zum Thema Liebe umgeben. Die Liebe ist ein mysticum, das die Menschen schon seit Jahrtausenden fasziniert und aufgrund der von der Natur gegebenen Partnerschaft stets begleitet. Sie erklärt sich zu einem Motiv, das verdeckt oder offensichtlich ganze literarische Werke trägt. Diesen Stoff nutzt auch Walther von der Vogelweide für seinen Gesang Herzeliebez frouwelin als tragendes Element. Im ersten Kapitel dieser Arbeit soll deshalb die inhaltliche wie auch interpretatorische Struktur dieses Textes deutlich gemacht werden. Zeitgenössische Gesellschaftskonventionen werden an den Interpretationsergebnissen gemessen und dienen als historische Stütze. Dass Walthers Gesang auch Rezeptionsstellen zu antiken Texten und Motiven aufweist, wird an ausgewählten Stellen markiert. Auf Grundlage der zusammengetragenen Forschungs- und Interpretationsergebnisse beschäftigt sich das zweite Kapitel mit der Einbettung mittelalterlicher Literatur im modernen Deutschunterricht. Hier werden Unterrichtsanregungen geschaffen und anhand zweier literarischer Beispiele aus der Romantik sowie dem 20. bzw. 21. Jahrhundert in den Erfahrungsbereich der Schüler gerückt.
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