Beatmung mit positiv-endexspiratorischem Druck (PEEP) ist
ein zentrales Therapiekonzept bei der Behandlung des akuten
Lungenversagens. Neben der erw}nschten Verbesserung der
arteriellen Oxygenisierung hat PEEP jedoch aucheinen Abfall
des Schlagvolumens und des Herzzeitvolumens zur Folge. Der
Nettoeffekt auf die letztlich entscheidende Gr ~e, die
O2-Transportkapazit{t, ist somit schwer vorhersagbar. Die
genauen Mechanismen, die den h{modynamischen Nebenwirkungen
von PEEP zugrunde liegen, sind nach wir vor nicht v llig
verstanden.
In dem vorliegenden Buch werden die komplexen Auswirkungen
von PEEP auf die Funktion des rechtenVentrikels, die
Bedeutung einer Minderperfusion seiner freien Wand, die
Rolle der ventrikul{ren Interdependenz und deren Effekte auf
die Funktionsbedingungen des linken Ventrikels anahnd
umfangreicher tierexperimenteller Untersuchungen
beschrieben. Erstmals konnte gezeigt werden, da~ eine
ge{nderte dynamische Ventrikelgeometrie zu der verminderten
Pumpfunktion des Herzens unter PEEP beitr{gt. Die Ergebnisse
werden im Kontext der bisher zu diesem Thema vorliegenden
Erkenntnisse diskutiert.
Erst das Verst{ndnis der komplexenInteraktion von]berdruckbeatmung und Herzfunktion erm glicht dem Kliniker
den differenzierten Einsatz von Volumen, Katecholaminen und
anderen vasoaktiven Substanzen mit dem Ziel, das systemische
Sauerstoffangebot bei Patienten mit Lungenversagen zu
optimieren.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
ein zentrales Therapiekonzept bei der Behandlung des akuten
Lungenversagens. Neben der erw}nschten Verbesserung der
arteriellen Oxygenisierung hat PEEP jedoch aucheinen Abfall
des Schlagvolumens und des Herzzeitvolumens zur Folge. Der
Nettoeffekt auf die letztlich entscheidende Gr ~e, die
O2-Transportkapazit{t, ist somit schwer vorhersagbar. Die
genauen Mechanismen, die den h{modynamischen Nebenwirkungen
von PEEP zugrunde liegen, sind nach wir vor nicht v llig
verstanden.
In dem vorliegenden Buch werden die komplexen Auswirkungen
von PEEP auf die Funktion des rechtenVentrikels, die
Bedeutung einer Minderperfusion seiner freien Wand, die
Rolle der ventrikul{ren Interdependenz und deren Effekte auf
die Funktionsbedingungen des linken Ventrikels anahnd
umfangreicher tierexperimenteller Untersuchungen
beschrieben. Erstmals konnte gezeigt werden, da~ eine
ge{nderte dynamische Ventrikelgeometrie zu der verminderten
Pumpfunktion des Herzens unter PEEP beitr{gt. Die Ergebnisse
werden im Kontext der bisher zu diesem Thema vorliegenden
Erkenntnisse diskutiert.
Erst das Verst{ndnis der komplexenInteraktion von]berdruckbeatmung und Herzfunktion erm glicht dem Kliniker
den differenzierten Einsatz von Volumen, Katecholaminen und
anderen vasoaktiven Substanzen mit dem Ziel, das systemische
Sauerstoffangebot bei Patienten mit Lungenversagen zu
optimieren.
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