Sarah ist Radiomoderatorin. Im Wochenbett verlässt sie ihr Mann vorübergehend. Er zieht wie vereinbart mit der neugeborenen Tochter in seine Heimatstadt Istanbul, wohin Sarah ihnen nachfolgen soll.
Da erreicht sie eine überraschende Nachricht: Ihr betagter Vater, zu dem sie seit der Jugend den Kontakt verloren hat, ist verschwunden. Die Kriminalpolizei ermittelt auf der Basis eines Manuskriptes, das der Schriftsteller hinterlassen hat. Sarah kehrt in die verlassene Wohnung der Kindheit zurück. Erinnerungen werden wach. Immer wieder bemerkt sie Veränderungen in der Wohnung und Sarah schließt daraus, dass ihr Vater noch lebt und dorthin zurückkehrt, um ihr ein Zeichen zu geben.
In ihrer gewohnt nüchternen protokollarischen Sprache berichtet Monika Wogrolly von einer Frau auf der Suche nach dem Glück. "Herzlos" ist die Geschichte einer außergewöhnlichen Liebe. Ein Roman über eine Tochter, die nach dem unerreichbaren Vater sucht. In einem Circulus vitiosus der ewigen Wiederkehr bewegen sich die Figuren in eingeschliffenen Verhaltensmustern und suchen nach einem Ausweg. Doch zwischen den Zeilen tut sich die Chance zu Versöhnung und Verzeihen auf.
Da erreicht sie eine überraschende Nachricht: Ihr betagter Vater, zu dem sie seit der Jugend den Kontakt verloren hat, ist verschwunden. Die Kriminalpolizei ermittelt auf der Basis eines Manuskriptes, das der Schriftsteller hinterlassen hat. Sarah kehrt in die verlassene Wohnung der Kindheit zurück. Erinnerungen werden wach. Immer wieder bemerkt sie Veränderungen in der Wohnung und Sarah schließt daraus, dass ihr Vater noch lebt und dorthin zurückkehrt, um ihr ein Zeichen zu geben.
In ihrer gewohnt nüchternen protokollarischen Sprache berichtet Monika Wogrolly von einer Frau auf der Suche nach dem Glück. "Herzlos" ist die Geschichte einer außergewöhnlichen Liebe. Ein Roman über eine Tochter, die nach dem unerreichbaren Vater sucht. In einem Circulus vitiosus der ewigen Wiederkehr bewegen sich die Figuren in eingeschliffenen Verhaltensmustern und suchen nach einem Ausweg. Doch zwischen den Zeilen tut sich die Chance zu Versöhnung und Verzeihen auf.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Eine literarisch anspruchsvolle Lektüre sei Monika Wogrollys Roman nicht und wohl auch nicht als solche geplant. Wogrolly gehe es nach eigenen Bekundungen nur um den Erfolg des Buches, weiß Rezensent Günther Stocker. Ob sich dieser jedoch einstellen wird, bezweifelt er stark. Eine vom Vater in der Kindheit missachtete Tochter und die verheerenden Folgen der kindlichen Pein auf das Sexualleben der erwachsenen Frau - dieses abgegriffene Thema habe die Autorin hier mehr als billig aufbereitet, könnte das Urteil des Rezensenten auf eine Formel gebracht lauten. Er kann sich jedenfalls nicht vorstellen, dass dieses Erfolgskonzept aufgeht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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