Wie das Leben so spielt
Agnes ist noch sehr jung, als sie ihre große Liebe Henry kennenlernt. Schnell merken die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch dann treten schwere Schicksalsschläge für sie ein und es stellt sich die Frage, ob wahre Liebe solche Krisen überdauern kann. Joy,
deren Enkelin, bekommt das Tagebuch ihrer Großmutter in die Hände, als sie selbst in einer schwierigen…mehrWie das Leben so spielt
Agnes ist noch sehr jung, als sie ihre große Liebe Henry kennenlernt. Schnell merken die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch dann treten schwere Schicksalsschläge für sie ein und es stellt sich die Frage, ob wahre Liebe solche Krisen überdauern kann. Joy, deren Enkelin, bekommt das Tagebuch ihrer Großmutter in die Hände, als sie selbst in einer schwierigen Beziehung steckt. Wird es ihr helfen, ihre eigene Krise zu überwinden?
Das Buch, in Tagebuchform verfasst, wird durchbrochen von den Abschnitten, die Joy gerade durchlebt. Es ist eine wunderbare und authentisch klingende Geschichte, bei der ich mich ein ums andere Mal gefragt habe, wie viel die Autorin von sich selbst eingebracht hat oder ob es sich um reine Fiktion handelt. Dadurch ließ es sich auch flüssig durchlesen. An einigen Stellen waren es mir fast zu viele Wiederholungen, zu viele Liebesbekundungen, jedoch erinnerte ich mich dann an meine eigenen Tagebuchzeiten, bei denen es wohl ähnlich war, denn man schreibt ja die Geschehnisse in kompakter Form auf und erwähnt vor allem die Themen, die einen momentan beschäftigen. Und die Liebe war immer ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Teil im Leben von Agnes und Henry.
Mein heimlicher Held des Buches war jedoch Henry, der sich erst sehr viel später durch Briefe, die in Agnes‘ Tagebuch eingefügt wurden, zu Wort meldete. Er war mir sofort sympathisch, während ich mit Agnes mitunter so meine Schwierigkeiten hatte, was ihre Handlungen anging.
Selbst beim Cover hat sich Nadine Seidel viele Gedanken gemacht, so dass einem beim Anblick im wahrsten Sinne des Wortes ‚das Herz aufging‘. Und dazu noch mit diesem nostalgischen Hintergrund - für mich perfekt umgesetzt.
Insgesamt war es eine Geschichte, die zum Nachdenken über das eigene Leben einlud und bei der man merkte, dass sehr viel Herzblut der Autorin darin steckte.