Obwohl die Herzneurose eine der häufigsten psychosomatischen Krankheiten darstellt, ist ihre wissenschaftliche Erforschung lange vernachlässigt worden. Dieses aus 5-jährigen systematischen Untersuchungen entstandene Standardwerk liegt nun in einer gründlich überarbeiteten und um neue Erkenntnisse erweiterten Neuauflage vor. Es informiert über die wichtigsten Grundlagen zum Verständnis dieser weit verbreiteten Störung und gibt erprobte Anleitungen zu ihrer Behandlung. Das Buch ist für Ärzte, Medizinstudenten und Psychotherapeuten geschrieben, hat aber auch schon zahlreichen Patienten geholfen,…mehr
Obwohl die Herzneurose eine der häufigsten psychosomatischen Krankheiten darstellt, ist ihre wissenschaftliche Erforschung lange vernachlässigt worden. Dieses aus 5-jährigen systematischen Untersuchungen entstandene Standardwerk liegt nun in einer gründlich überarbeiteten und um neue Erkenntnisse erweiterten Neuauflage vor. Es informiert über die wichtigsten Grundlagen zum Verständnis dieser weit verbreiteten Störung und gibt erprobte Anleitungen zu ihrer Behandlung. Das Buch ist für Ärzte, Medizinstudenten und Psychotherapeuten geschrieben, hat aber auch schon zahlreichen Patienten geholfen, ihre Krankheit besser zu verstehen.
Ausgezeichnet mit dem Forschungspreis der Schweizerischen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin.
Dr. med. et phil. Horst-Eberhard Richter, geboren 1923, war von 1962 - 1992 Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Gießen, anschließend - bis 2002 - Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/M. Neben seiner akademischen Karriere setzte sich Richter seit den 1980er Jahren verstärkt in der Friedensbewegung ein. Er ist Mitbegründer und Ehrenvorstand der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Horst-Eberhard Richter wurde für sein Wirken vielfach ausgezeichnet: unter anderem mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main (2002). Das Bundesverdienstkreuz hat er dreimal abgelehnt. 2011 verstarb Horst-Eberhard Richter.
Dieter Beckmann studierte Psychologie, Philosophie und Psychosomatik, und habilitierte sich in der Humanmedizin. Von 1973 bis 2006 vertrat er den Lehrstuhl für Medizinische Psychologie in Gießen.
Inhaltsangabe
Inhalt 1. Der Name 2. Klassische Beschreibungen des Krankheitsbildes 3. Das Krankheitsbild im Wandel des Zeitgeistes 4. Differentialdiagnostische Hinweise 4.1. Diskrete organische Herzveränderung 4.2. Angina pectoris 4.3. Gastrokardialer Symptomenkomplex (Roemheld) 4.4. Hyperthyreose 4.5. Phäochromozytom 4.6. Nervöses Atmungssyndrom 5. Häufigkeit und Verteilung der Herzneurose 5.1. Häufigkeit der Herzneurose allgemein 5.2. Familiäre Häufung 5.3. Altersverteilung 5.4. Geschlechtsverteilung 5.5. Familienstand 5.6. Intelligenz, Schulbildung und Beruf 6. Pathogenetische Befunde 6.1. Störeinflüsse in der Kindheit 6.2. Unmittelbar krankheitsauslösende Momente a) Konfrontation mit Krankheit oder Unglücksfällen in der Umgebung b) Beunruhigende Beobachtungen am eigenen Körper c) Induzierende ärztliche Diagnosen d) Psychische Konflikte 6.3. Freuds Herzneurose 7. Symptomatologie 7.1. Statistische Aspekte der Symptome 7.2. Beschreibung der Symptome a) Anfallsartige Beschwerden b) Niedergedrückte Stimmung c) Erwartungsangst d) Herzbeschwerden e) Atembeschwerden f) Schwächegefühl, Schwindel, sexuelle Störungen g) Magen-Darm-Beschwerden h) Schlafstörungen 8. Neuropsychologie 8.1. Schreckhaftigkeit 8.2. Anklammern 8.3. Todesangst 9. Krankheitsverhalten 9.1. Anklammern 9.2. Schonverhalten 9.3. Kontrolle des Herzens (»heart consciousness) 9.4. Versuch, Partnerfiguren zu induzieren 10. Testpsychologische Befunde 10.1. Gießen-Test (GT) und MMPI 10.2. A- und B-Profil im MMPI 10.3. Aggression 10.4. Belastbarkeit im intellektuellen Leistungsbereich 11. Persönlichkeitsstruktur 12. Prognose und Verlaufsformen 12.1. Prognose 12.2. Übergänge in andere Krankheiten 12.3. Inhaltsverzeichnis a) Depression b) Phobie c) Übergang der individuellen Neurose in eine Familienneurose d) Organische Herz- und Kreislaufkrankheiten 13. Therapie 13.1. Therapeutische Aspekte der Erstuntersuchung a) Arzt-Patient-Beziehung 13.2. Psychologische Führung des Kranken in der Allgemeinpraxis a) Vorbemerkungen b) Psychotherapie c) Familienberatung 13.3. Medikamente 13.4. Bewegungstherapie, Hydrotherapie 13.5. Therapie in der Klinik 14. Zusammenfassung 15. Ausblick
Inhalt 1. Der Name 2. Klassische Beschreibungen des Krankheitsbildes 3. Das Krankheitsbild im Wandel des Zeitgeistes 4. Differentialdiagnostische Hinweise 4.1. Diskrete organische Herzveränderung 4.2. Angina pectoris 4.3. Gastrokardialer Symptomenkomplex (Roemheld) 4.4. Hyperthyreose 4.5. Phäochromozytom 4.6. Nervöses Atmungssyndrom 5. Häufigkeit und Verteilung der Herzneurose 5.1. Häufigkeit der Herzneurose allgemein 5.2. Familiäre Häufung 5.3. Altersverteilung 5.4. Geschlechtsverteilung 5.5. Familienstand 5.6. Intelligenz, Schulbildung und Beruf 6. Pathogenetische Befunde 6.1. Störeinflüsse in der Kindheit 6.2. Unmittelbar krankheitsauslösende Momente a) Konfrontation mit Krankheit oder Unglücksfällen in der Umgebung b) Beunruhigende Beobachtungen am eigenen Körper c) Induzierende ärztliche Diagnosen d) Psychische Konflikte 6.3. Freuds Herzneurose 7. Symptomatologie 7.1. Statistische Aspekte der Symptome 7.2. Beschreibung der Symptome a) Anfallsartige Beschwerden b) Niedergedrückte Stimmung c) Erwartungsangst d) Herzbeschwerden e) Atembeschwerden f) Schwächegefühl, Schwindel, sexuelle Störungen g) Magen-Darm-Beschwerden h) Schlafstörungen 8. Neuropsychologie 8.1. Schreckhaftigkeit 8.2. Anklammern 8.3. Todesangst 9. Krankheitsverhalten 9.1. Anklammern 9.2. Schonverhalten 9.3. Kontrolle des Herzens (»heart consciousness) 9.4. Versuch, Partnerfiguren zu induzieren 10. Testpsychologische Befunde 10.1. Gießen-Test (GT) und MMPI 10.2. A- und B-Profil im MMPI 10.3. Aggression 10.4. Belastbarkeit im intellektuellen Leistungsbereich 11. Persönlichkeitsstruktur 12. Prognose und Verlaufsformen 12.1. Prognose 12.2. Übergänge in andere Krankheiten 12.3. Inhaltsverzeichnis a) Depression b) Phobie c) Übergang der individuellen Neurose in eine Familienneurose d) Organische Herz- und Kreislaufkrankheiten 13. Therapie 13.1. Therapeutische Aspekte der Erstuntersuchung a) Arzt-Patient-Beziehung 13.2. Psychologische Führung des Kranken in der Allgemeinpraxis a) Vorbemerkungen b) Psychotherapie c) Familienberatung 13.3. Medikamente 13.4. Bewegungstherapie, Hydrotherapie 13.5. Therapie in der Klinik 14. Zusammenfassung 15. Ausblick
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