Feurige, ironische, zärtliche Kunstwerke sind die Liebesbriefe, die der berühmte Haudegen mit der langen Nase zwischen 1647 und 1650 zu Papier brachte. Und über seine deftig-pikanten Satiren "Wider einen Feigling", "Wider einen Aufschneider" und viele andere Ärgernisse tuschelte einst ganz Paris. Ein mutiger Vorkämpfer der Aufklärung zeigt sich hier, der gegen Wunderglauben, Schwärmerei und Heuchelei (auch seitens der Damenwelt) kein Blatt vor den Mund nahm und mit einem Feuerwerk aus Geistesblitzen glänzende Unterhaltung bietet.
"Daß Sie, verehrte Leserin - eigentlich spricht Cyrano besonders intensiv und angelegentlich zu Ihnen, da bin ich sicher! -, aber auch Sie, verehrter Leser, wenn Sie mir nicht glauben und sich dieses Buch nicht kaufen, sich eines außergewöhnlichen Vergnügens berauben, versichert Ihnen bei seinem Seelenheil Ihr ergebenster Diener Jörg Drews." (SZ)
"Wenn vielleicht doch jemand mal einen Liebesbrief schreiben möchte, findet er in Cyrano einen kundigen Lehrer und tausend diebstahlsgeeignete Stellen. Ich wünsche mir, es gäbe noch welche, die so schreiben wie er." (Eva Demski)
"Wenn vielleicht doch jemand mal einen Liebesbrief schreiben möchte, findet er in Cyrano einen kundigen Lehrer und tausend diebstahlsgeeignete Stellen. Ich wünsche mir, es gäbe noch welche, die so schreiben wie er." (Eva Demski)