Passionierte, ironische, zärtliche Kunstwerke sind die Liebesbriefe, die Cyrano de Bergerac zwischen 1647 und 1650 verfasste. In nicht enden wollenden Sätzen und Wortkapriolen liebt, leidet und schimpft er. Doch es gibt auch die anderen, die satirischen Briefe, über die einst ganz Paris tuschelte. Darin zeigt er sich als mutiger Vorkämpfer der Aufklärung, der gegen Wunderglauben, Schwärmerei und Heuchelei kein Blatt vor den Mund nimmt und ein Feuerwerk aus Geistesblitzen entfacht.
"Wenn vielleicht doch jemand mal einen Liebesbrief schreiben möchte, findet er im Cyrano einen kundigen Lehrer und tausend diebstahlsgeeignete Stellen. Ich wünsche mir, es gäbe noch welche, die so schrieben wie er." Eva Demski
"Wenn vielleicht doch jemand mal einen Liebesbrief schreiben möchte, findet er im Cyrano einen kundigen Lehrer und tausend diebstahlsgeeignete Stellen. Ich wünsche mir, es gäbe noch welche, die so schrieben wie er." Eva Demski