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Richtiges versus falsches Wissen, erwünschte und unerwünschte Praxisformen, wissenschaftlicher Mainstream oder Pseudowissenschaft, Faktenwissen versus alternative Wirklichkeitsbestimmungen - eben: Orthodoxie und Heterodoxie. Seit Pierre Bourdieu diese Differenz in die Kultur- und Sozialwissenschaften eingebracht hat, spukt die Vorstellung von heterodoxen Wissensbeständen, Ideen und Deutungen nicht nur durch die Soziologie. Auch in der Literatur-, Kunst- und Wirtschaftswissenschaft ist das Konzept auf fruchtbaren Boden gefallen. Und in Theologie und Religionswissenschaft war es - in einem sehr…mehr

Produktbeschreibung
Richtiges versus falsches Wissen, erwünschte und unerwünschte Praxisformen, wissenschaftlicher Mainstream oder Pseudowissenschaft, Faktenwissen versus alternative Wirklichkeitsbestimmungen - eben: Orthodoxie und Heterodoxie. Seit Pierre Bourdieu diese Differenz in die Kultur- und Sozialwissenschaften eingebracht hat, spukt die Vorstellung von heterodoxen Wissensbeständen, Ideen und Deutungen nicht nur durch die Soziologie. Auch in der Literatur-, Kunst- und Wirtschaftswissenschaft ist das Konzept auf fruchtbaren Boden gefallen. Und in Theologie und Religionswissenschaft war es - in einem sehr prägenden Verständnis - schon lange vorher heimisch. Dabei ist Heterodoxie als wissenschaftliche Kategorie bis heute theoretisch seltsam unbestimmt und vielfach auch empirisch unkonkret geblieben. Diesem Mangel will der vorliegende Sammelband abhelfen: Zweiundzwanzig Autorinnen und Autoren aus einem halben Dutzend Disziplinen versuchen, aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln dem Konzept nicht nur neue theoretische Schärfe zu verleihen, sondern ihm auch empirisch eine anschauliche Kontur zu geben.
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Autorenporträt
Michael Schetsche, Dr. rer. pol., studierte Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin. Die Promotion und die Habilitation (Venia für 'Soziologie') erfolgten an der Universität Bremen. Heute arbeitet er als Forschungskoordinator am IGPP Freiburg und lehrt als Außerplanmäßiger Professor am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität. Seine Forschungsschwerpunkte liegen primär im Bereich der Wissens- und Mediensoziologie, der Kultursoziologie und Kulturanthropologie. Aktuell beschäftigt er sich außerdem mit Fragestellungen aus Xenologie, Exosoziologie und Futurologie.