Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Während der dreijährigen Berufsausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege ist es hinsichtlich der Digitalisierung des Berufsfeldes wichtig, einen second level digital divide zu verhindern und homogene Arbeitsmarktchancen für examinierte Pflegekräfte zu ermöglichen. Ausbildung darf nicht zu einer Spaltung hinsichtlich medialer Kompetenzunterscheide führen, die dann über einen Arbeitsplatz in der digitalen Pflege entscheidet. Daher soll dieser Hausarbeit folgende Forschungsfrage zugrunde liegen: Inwieweit kann second level digital divide in der Berufsausbildung vermindert werden, um Auszubildenden homogene Berufschancen zu ermöglichen? Im Rahmen der Hausarbeit wird dazu in Kapitel zwei die Kapitaltheorie von Bourdieu, die Habitustheorie sowie der soziale Raum erörtert. Anhand dieser theoretisch fundierten Grundlage werden in Kapitel drei milieuspezifische Nutzungspräferenzen des Internets aufgezeigt. Im darauffolgenden Kapitel vier wird die Heterogenität hinsichtlich Bildungs- und Herkunftsmilieu in der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege dargestellt. Daran anschließend soll in Kapitel fünf die Thematik second level digital divide in der Berufsausbildung aufgegriffen werden und anhand der Theorien von Bourdieu und der heterogenen Situation bezogen auf die Auszubildenden erläutert werden. Dazu wird zunächst eine Begriffsdefinition vorgenommen und der Begriff second level digital divide erklärt. Weiterhin wird die Auswirkung der digitalen Spaltung auf die Berufsausbildung dargestellt und aufgezeigt, ob und inwieweit eine digitale Spaltung vermindert werden kann.
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