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Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Essay werden die Theorien von Gayle Rubin und Judith Butler zu dem Konzept der Heteronormativität verglichen. Dabei wird auf die Sex-Gender-Trennung und die mit der Heteronormativität verbundenen Machtstrukturen eingegangen. Untersucht werden Rubins Konzept eines "Magischen Kreises" in ihrer Publikation "Sex denken: Anmerkungen zu einer radikalen Theorie der sexuellen Politik" (1984) und Butlers Modell der "heterosexuellen…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Essay werden die Theorien von Gayle Rubin und Judith Butler zu dem Konzept der Heteronormativität verglichen. Dabei wird auf die Sex-Gender-Trennung und die mit der Heteronormativität verbundenen Machtstrukturen eingegangen. Untersucht werden Rubins Konzept eines "Magischen Kreises" in ihrer Publikation "Sex denken: Anmerkungen zu einer radikalen Theorie der sexuellen Politik" (1984) und Butlers Modell der "heterosexuellen Matrix" aus ihrem Aufsatz "Das Unbehagen der Geschlechter" (1991). Anschließend sollen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der Theorien herausgearbeitet werden, wie beide an die Konzepte von Sex und Gender sowie von Heteronormativität herantreten.Gayle Rubin geht in ihrem Modell des "Magischen Kreises" darauf ein, wie Sexualität hierarchisiert wird. Sie zeigt, wie monogame Heterosexualität in unserer Gesellschaft privilegiert und alle andere Sexualitäten diskriminiert werden. Heterosexualität als Norm diskutiert auch Judith Butler. Sie beschreibt das Konzept der "heterosexuellen Matrix", in dem biologisches und soziales Geschlecht sowie das Begehren des gegensätzlichen Geschlechts übereinstimmen müssen, damit eine Geschlechtsidentität in der Gesellschaft akzeptiert wird. Beide Theorien begreifen diese Norm als Zwang zur Heterosexualität, wobei jegliche andere Geschlechtsidentitäten und Sexualitäten in der Gesellschaft marginalisiert beziehungsweise von ihr ausgeschlossen werden.
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