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Heterotopien sind nach Michel Foucault parallel existierende soziale Orte, die ein verändertes Beziehungs- undOrdnungsgefüge aufweisen - Enklaven in der Welt, wie z.B. Gefängnisse und Heilanstalten.Das Buch versammelt Arbeiten, die der Outsider-Art" zuzurechnen sind: Außerhalb des etablierten Kunstbetriebs sind die Urheber dieser Kunst Menschen, die extremen seelischen Belastungen ausgesetzt waren und von der Gesellschaft an den Rand gedrängt wurden.Das Deutsche Architekturmuseum besitzt eine kleine Sammlung an Outsider-Arbeiten. Ergänzt werden sie in dem Band durch die Werke verschiedener…mehr

Produktbeschreibung
Heterotopien sind nach Michel Foucault parallel existierende soziale Orte, die ein verändertes Beziehungs- undOrdnungsgefüge aufweisen - Enklaven in der Welt, wie z.B. Gefängnisse und Heilanstalten.Das Buch versammelt Arbeiten, die der Outsider-Art" zuzurechnen sind: Außerhalb des etablierten Kunstbetriebs sind die Urheber dieser Kunst Menschen, die extremen seelischen Belastungen ausgesetzt waren und von der Gesellschaft an den Rand gedrängt wurden.Das Deutsche Architekturmuseum besitzt eine kleine Sammlung an Outsider-Arbeiten. Ergänzt werden sie in dem Band durch die Werke verschiedener Künstler vom Beginn des 20. Jahrhunderts (u.a. aus der Sammlung Prinzhorn) bis in die Gegenwart, denen allen die Imagination von subjektiv bestimmten Lebensorten und Weltsystemen gemeinsam ist. Prominent vertreten sind die als Stadt- und Maschinenvisionen nur unzulänglich beschriebenen Arbeiten des niederländischen Künstlers Willem van Genk (1927 - 2005), die an Dada, Pop Art, und Comic erinnern, vor allem aber durch ihre explosive Kraft bestechen. Daneben steht das bezaubernde Königreich Monera, an dem der ebenfalls niederländische Künstler Gerard van Lankveld ( 1927) bis heute arbeitet.Die imaginative Kraft der vorgestellten Arbeiten rührt an der großen Herausforderung der Architektur - der Vorstellung eines gebauten Gehäuses" der Welt, das im Einklang mit den subjektiven Sehnsüchten steht.
Autorenporträt
Yorck Förster ist freier Kurator des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt am Main.

Peter Cachola Schmal, Dipl. Ing., geboren 1960 in Altötting. Studium der Architektur an der TU Darmstadt. Mitarbeit bei Behnisch+Partner, Stuttgart, und Eisenbach+Partner, Zeppelinheim. 1997 2000 Lehrauftrag für Entwerfen an der Fachhochschule Frankfurt. Seit 2006 Direktor des Deutschen Architekturmuseums.