Dietmar Dath hat seit 1990 einen ganzen Haufen - nun: journalistische, satirische und essayistische Texte veröffentlicht und sich damit eine eigene Fangemeinde erschrieben. Wie wenigen gelingt es ihm, Buffy und Bourdieu, Popkultur und Philosophie zu verknüpfen. Unter Rubriken wie Horror, Marx und Schauspielerinnen versammelt der Band seine besten Artikel und eine Einleitung des Autors über die schriftstellerische "Arbeit für den Tag".
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.06.2007Heute keine Konferenz
Dietmar Dath, Redakteur im Feuilleton dieser Zeitung von 2001 bis 2007, hat eine Auswahl seiner freundlichsten, lustigsten, aggressivsten und seltsamsten Artikel aus dieser und anderen Zeitungen über Krieg, Sex, Mord, Streik, Hass, Gewalt, "Thin Lizzy" und Paris Hilton versammelt und mit einem exklusiven Vorwort über das journalistische Arbeiten versehen. (Dietmar Dath: "Heute keine Konferenz". Texte für die Zeitung. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007. 318 S., br., 12,- [Euro]) F.A.Z.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dietmar Dath, Redakteur im Feuilleton dieser Zeitung von 2001 bis 2007, hat eine Auswahl seiner freundlichsten, lustigsten, aggressivsten und seltsamsten Artikel aus dieser und anderen Zeitungen über Krieg, Sex, Mord, Streik, Hass, Gewalt, "Thin Lizzy" und Paris Hilton versammelt und mit einem exklusiven Vorwort über das journalistische Arbeiten versehen. (Dietmar Dath: "Heute keine Konferenz". Texte für die Zeitung. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007. 318 S., br., 12,- [Euro]) F.A.Z.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Höchst anregend scheint Rezensent Martin Zingg dieser Band mit gesammelten Texten von Dietmar Dath. Er schätzt die Vielseitigkeit des Autors, dessen Interesse an den unterschiedlichsten Themen, vom Boulevard des Zeitgeists über Literatur und Pop bis zur Mathematik. Dabei attestiert ihm Zingg, mit allen denkbaren Diskursen bestens vertraut zu sein. Erstaunlich findet er zudem den Reichtum an Assoziationen und Querverweisen, die Fähigkeit Daths, unvermutete Zusammenhänge herzustellen, und zwar argumentativ vehement, aber ohne "um jeden Preis" überzeugen zu wollen. Bisweilen hat Zingg freilich den Eindruck, Dath verliere im Eifer des Gefechts seinen Gegenstand aus den Augen. Doch auch in solchen Fällen bleibt es ein großer Genuss zu verfolgen, mit wie viel "Verve" und "lustvoller Sprach- und damit Denkfrequenz" Dath seine Überlegungen in Texte überführt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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