Hannah hatte alles im Leben, einen guten Job, einen liebevollen Ehemann, Urlaub und nun sitzt sie in der psychiatrischen Klinik, wegen eines Fehlers, weil sie sich hat täuschen lassen.
Doch ist sie in der Klinik sicher?
Eine weitere Mitinsassin hat sich gerade das Leben genommen, doch Hannah
glaubt nicht dass Charlie und Sophie sich wirklich umbringen wollten, doch wer hat hier…mehrHannah hatte alles im Leben, einen guten Job, einen liebevollen Ehemann, Urlaub und nun sitzt sie in der psychiatrischen Klinik, wegen eines Fehlers, weil sie sich hat täuschen lassen.
Doch ist sie in der Klinik sicher?
Eine weitere Mitinsassin hat sich gerade das Leben genommen, doch Hannah glaubt nicht dass Charlie und Sophie sich wirklich umbringen wollten, doch wer hat hier nachgeholfen?
Auch die Mutter von Hannah hat ihre Bedenken und beginnt nachzuforschen...wie sicher ist Hannah in der Klinik?
Ich hatte ja gehofft dass ihr drittes Buch wieder so gut wird wie ihr erstes Buch, dieses konnte mich richtig begeistern.
Vorweg, ganz schlecht ist das Buch nicht, aber es hat zu viele Überlängen, es dauert wieder gefühlt ewig bis Spannung eintritt und als Psychothriller würde ich dieses Buch in keinster Weise sehen.
In die Geschichte findet man schnell, der Schreibstil ist flüssig und angenehm.
Spannung wird, wie gesagt, und für mich, erst gegen Ende aufgebaut, auch das Ende allgemein konnte mich schockieren und noch mitreissen, aber ein Buch sollte dann doch mehr zu bieten haben als ein gekonntes und stimmiges Ende.
Mit Hannah, die Hauptprotagonistin, wurde ich gar nicht warm, ich empfand weder Sympathien noch Ablehnung, eigentlich gar nichts, sie ist und bleibt bis zum Ende eher ein helles Blatt welches unbeschrieben ist.
Sie hatte ein normales Leben und durch ein Trauma oder ähnliches ist ihr Leben komplett durcheinander geraten und sie landet in dieser psychiatrischen Klinik.
Auf der einen Seite ist sie normal, bekommt ihr Leben wohl wieder in Griff, dann wendet sich das Blatt und sie handelt total chaotisch und nicht zu durchschauen.
Ich konnte ihre Handlungen und Denkweisen nicht ernst nehmen.
Neben Hannah kommen noch Laura und Corinne zu Wort – Laura ist eine Therapeutin in der Klinik, welchen Sinn ihre Geschichte hat ist ebenso lange unklar, auch oft verwirrend, Corinne ist die Mutter von Hannah.
Die Mutter und ihre Gefühlswelt konnte ich noch am ehesten nachvollziehen, auch wenn sie hier und da übertrieben gehandelt hat und insgesamt, alle, mit einer rosaroten Brille durch die Gegend gelaufen sind und gewisse, offensichtliche Dinge, nicht sehen wollten.
Das war mir oft zu unglaubwürdig.
Wie gesagt, als Psychothriller würde ich dieses Buch keinesfalls benennen, die Autorin beschreibt und spielt mit Ängsten, ja, auch mit dem Unbekannte, das Setting rund um die Klinik ist ebenso Top gesetzt und beschrieben und hin und wieder fühlt man eine Gänsehaut, aber es reichte mir persönlich einfach nicht.
Die Geschichte dümpelt zu lange vor sich hin, die Spannung und der Weg der Aufklärung ziehen sich ewig hin, auch wenn das Ende wiederum stimmig und überzeugend war.
Aber 10 Seiten passendes Ende reichen nicht um die restliche Geschichte sich auch so schön zu reden.
In Zukunft werde ich die Finger von der Autorin wohl lassen.
Ob es sich lohnt dieses Buch zu lesen muss hier jeder für sich selbst entscheiden.