Ein Buch, das die Hexenverfolgungen, den Alltag und die Mentalität des frühneuzeitlichen Menschen, insbesondere der angeblichen Hexen und Hexerund ihrer Ankläger thematisiert.Eine Auseinandersetzung mit den Geschlechterrollen, Sexualität und mit der Betriebsamkeit der Kirche, die die Hexenlehre bis ins Detail entwickelte. \"Da berührten sich in der Mönchsphantasie die Extreme; dem einen, dem optimistischen Schwärmer, idealisierte sich die einzige reine Jungfrau zum Gotte, dem andern, dem pessimistischen Feigling, verfinsterte sich jedes Weib, das ihn schreckte, zur Hexe, zur Buhlschwester und Priesterin des Teufels. Ohne diese heimliche Erotik wäre es sicherlichnicht zu der Erfindung der Hexen gekommen\", schreibt Fritz Mauthner.Dieses Buch richtet sich an alle, die die Mentalität der frühneuzeitlichen Gesellschaft kennen lernen möchten, sowie an jene, die sich mit dem Grundgedanken der historischen Religionskritik und der Gender Studies auseinandersetzen.