Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit glaubten viele Menschen an Geister und Dämonen; Magie gehörte zum Alltag. Johannes Dillinger führt in diese Welt ein und erläutert die kulturellen Bedingungen, unter denen Vorstellungen wie Hexentanz und Teufelspakt entstanden. Dabei zeigt er, warum - neben Kirche, Staat und Wissenschaft - auch die Bevölkerung eine Verfolgung der Hexen nicht nur tolerierte, sondern sogar forderte. Er rekonstruiert die sozialen und politischen Voraussetzungen der Hexenprozesse sowie die Durchführung der Hexenjagden; er verknüpft dies mit einer Einführung in die…mehr
Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit glaubten viele Menschen an Geister und Dämonen; Magie gehörte zum Alltag. Johannes Dillinger führt in diese Welt ein und erläutert die kulturellen Bedingungen, unter denen Vorstellungen wie Hexentanz und Teufelspakt entstanden. Dabei zeigt er, warum - neben Kirche, Staat und Wissenschaft - auch die Bevölkerung eine Verfolgung der Hexen nicht nur tolerierte, sondern sogar forderte. Er rekonstruiert die sozialen und politischen Voraussetzungen der Hexenprozesse sowie die Durchführung der Hexenjagden; er verknüpft dies mit einer Einführung in die historische Hexenforschung der vergangenen Jahrzehnte. Sein Ausblick in die Gegenwart verdeutlicht, dass der Hexenglaube nach wie vor lebendig ist. "Johannes Dillingers Einführungswerk ... ist rundum gelungen." Schweizerische Zeitschrift für Geschichte
Johannes Dillinger ist Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Oxford Brookes University und lehrt an der Universität Mainz.
Inhaltsangabe
1. Einführung. 7 2. Magie und Hexerei – Definitionen in Gegenwart und Vergangenheit. 13 2.1. Magie. 13 2.2. Aberglauben und Volksglauben. 18 2.3. Der elaborierte Hexereibegriff. 19 3. Magie und Geisterglauben: Inhalte und Deutungen. 25 3.1. Sparten und Träger von Magie. 25 3.2. Geisterglauben. 38 3.3. Dämonologie. 43 3.4. Der Hexensabbat: Magier und Ketzer werden Hexen. 55 4. V oraussetzungen und rechtliche Bedingungen der Hexenprozesse. 74 4.1. Ursachen. 74 4.2. Der Hexenprozess: Gesetze und Verfahren. 80 5. Strukturen und Akteure der Hexenverfolgungen. 88 5.1. Prozesszahlen. 88 5.2. Inquisition. 92 5.3. Weltliche Gerichte: Systeme geringer Distanz. 96 5.4. Weltliche Gerichte: Systeme großer Distanz. 106 6. Die Opfer der Hexenverfolgungen. 114 6.1. 'Realitätsthesen': Hexenprozessopfer als religiös-kultische Gruppe?. 114 6.2. Hexenverfolgung = Frauenverfolgung?. 119 6.3. Spezifische Verdachtsmomente. 128 7. Das Ende der Hexenverfolgungen. 137 7.1. Kritische Autoren. 137 7.2. Wandel in Administration und Gesetzgebung. 144 7.3. Soziale Veränderungen. 149 8. Magie und Hexen nach den Hexenverfolgungen. 152 8.1. Weiterbestehen der Hexenangst. 152 8.2. Neue Möglichkeiten, neue Märkte, neue Magie. 159 8.3. Alte Magie und neue Religionen. 163 9. Schlussbetrachtung. 170 Institutionen und Kooperationen. 172 Auswahlbibliographie. 173 Glossar. 192 Personen- und Ortsregister. 195
1. Einführung. 7 2. Magie und Hexerei – Definitionen in Gegenwart und Vergangenheit. 13 2.1. Magie. 13 2.2. Aberglauben und Volksglauben. 18 2.3. Der elaborierte Hexereibegriff. 19 3. Magie und Geisterglauben: Inhalte und Deutungen. 25 3.1. Sparten und Träger von Magie. 25 3.2. Geisterglauben. 38 3.3. Dämonologie. 43 3.4. Der Hexensabbat: Magier und Ketzer werden Hexen. 55 4. V oraussetzungen und rechtliche Bedingungen der Hexenprozesse. 74 4.1. Ursachen. 74 4.2. Der Hexenprozess: Gesetze und Verfahren. 80 5. Strukturen und Akteure der Hexenverfolgungen. 88 5.1. Prozesszahlen. 88 5.2. Inquisition. 92 5.3. Weltliche Gerichte: Systeme geringer Distanz. 96 5.4. Weltliche Gerichte: Systeme großer Distanz. 106 6. Die Opfer der Hexenverfolgungen. 114 6.1. 'Realitätsthesen': Hexenprozessopfer als religiös-kultische Gruppe?. 114 6.2. Hexenverfolgung = Frauenverfolgung?. 119 6.3. Spezifische Verdachtsmomente. 128 7. Das Ende der Hexenverfolgungen. 137 7.1. Kritische Autoren. 137 7.2. Wandel in Administration und Gesetzgebung. 144 7.3. Soziale Veränderungen. 149 8. Magie und Hexen nach den Hexenverfolgungen. 152 8.1. Weiterbestehen der Hexenangst. 152 8.2. Neue Möglichkeiten, neue Märkte, neue Magie. 159 8.3. Alte Magie und neue Religionen. 163 9. Schlussbetrachtung. 170 Institutionen und Kooperationen. 172 Auswahlbibliographie. 173 Glossar. 192 Personen- und Ortsregister. 195
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