Ist das moderne UFO-Phänomen mit den Behauptungen Betroffener über Flugerlebnisse und Konfrontationen mit nichtmenschlichen Wesen wirklich einmalig und neuartig? Anscheinend nicht. Es gab bereits einmal eine Zeit, in der genau diese beiden Behauptungen eine große Rolle spielten: die Zeit der Hexenverfolgung. Schon damals waren Flugerlebnisse und Begegnungen mit fremdartigen Gestalten ein vieldiskutiertes Thema nicht nur in Gelehrtenstuben, Gerichtssälen und Beichtstühlen. Bücher über den Hexenwahn gibt es wie Sand am Meer ebenso wie verschiedenste Meinungen darüber, was ihn ausgelöst hat und wie er aus heutiger Zeit zu interpretieren ist. Dieses Buch bietet jedoch eine ganz neue Sichtweise auf ein altes Thema.Gisela Ermel befasste sich mit Protokollen aus Hexenprozessen, mit mittelalterlichen Schriften und Fachliteratur zum Thema und ging der Frage nach, warum es so überraschende Parallelen zwischen damals und heute gibt, die bereits den beiden Forschern Jacques Vallée und Dr. Johannes Fiebag aufgefallen waren. Bedroom-Visitor? Unfreiwillig entführt werden durch materielle Hindernisse hindurch? Flugerlebnisse mit Erinnerungslücken? Manipulationen am Körper Betroffener durch fremdartige Wesen? Das alles hört sich an wie aus einem typischen modernen UFO-Motiv-Katalog, doch genau DAS findet man in alten Prozessakten und Berichten aus der Zeit des Hexenwahns.Die Autorin schildert die Parallelen und lässt den Leser teilhaben an einer Spurensuche in alten Berichten und Texten mit teilweise derart haarsträubenden Inhalten, dass man zeitweise nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Eines aber wird jedem Leser dieses Buches klar werden: für diese auffallenden Parallelen muss es eine Erklärung geben, sie können kein Zufall sein.