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Anfang August 1562 verwüstet ein Unwetter weite Teile Südwestdeutschlands. Kurz darauf brennen in der kleinen Grafschaft Wiesensteig die ersten Scheiterhaufen - ein schreckliches Szenario, das sich in den folgenden Jahrzehnten in anderen Regionen mehrfach wiederholen sollte. Denn ein häufiger Grund für die Verfolgung von Hexen war die Anschuldigung, Wetterzauber betrieben zu haben. Tatsächlich fallen die Hochphasen der Hexenverfolgung mit einer Klimaverschlechterung zusammen, die als "Kleine Eiszeit" bekannt geworden ist. Anhand ausgewählter Beispiele geht die vorliegende Studie der Frage…mehr

Produktbeschreibung
Anfang August 1562 verwüstet ein Unwetter weite Teile Südwestdeutschlands. Kurz darauf brennen in der kleinen Grafschaft Wiesensteig die ersten Scheiterhaufen - ein schreckliches Szenario, das sich in den folgenden Jahrzehnten in anderen Regionen mehrfach wiederholen sollte. Denn ein häufiger Grund für die Verfolgung von Hexen war die Anschuldigung, Wetterzauber betrieben zu haben. Tatsächlich fallen die Hochphasen der Hexenverfolgung mit einer Klimaverschlechterung zusammen, die als "Kleine Eiszeit" bekannt geworden ist. Anhand ausgewählter Beispiele geht die vorliegende Studie der Frage nach, ob und inwiefern dieser Zusammenhang im südwestdeutschen Raum nachweisbar ist.
Autorenporträt
Hannes Weik, M.A., geboren 1983 in Künzelsau, hat in Tübingen und Brighton (Großbritannien) Neuere und Neueste Geschichte sowie Geografie studiert. Vor allem die Überschneidungsbereiche beider Wissenschaften faszinierten ihn, besonders die Historische Klimatologie und die Frage, wie der Mensch seine Umwelt wahrnimmt, deutet und gestaltet. Dabei stieß er 2007 auf die ¿Kleine Eiszeit¿ und die These, dass diese eng mit den Hexenverfolgungen der Frühen Neuzeit zusammenhängt. 2010 schloss er sein Studium ab und arbeitet seither in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Privat ist sein Interesse an den Fragestellungen aus der Studienzeit allerdings nach wie vor ungebrochen.