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David Friedman has never taken an economics class in his life. Sure, he's taught economics at UCLA. Chicago, Tulane, Cornell, and Santa Clara, but don't hold that against him. After all, everyone's an economist. We all make daily decisions that rely, consciously or not, on an acute understanding of economic theory--from picking the fastest checkout tine at the supermarket to voting or not voting, from negotiating the best job offer to finding the right person to marry.
Hidden Order is an essential guide to rational living, revealing all you need to know to get through each day without being
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Produktbeschreibung
David Friedman has never taken an economics class in his life. Sure, he's taught economics at UCLA. Chicago, Tulane, Cornell, and Santa Clara, but don't hold that against him. After all, everyone's an economist. We all make daily decisions that rely, consciously or not, on an acute understanding of economic theory--from picking the fastest checkout tine at the supermarket to voting or not voting, from negotiating the best job offer to finding the right person to marry.

Hidden Order is an essential guide to rational living, revealing all you need to know to get through each day without being eaten alive. Friedman's wise and immensely accessible book is perfect for amateur economists, struggling economics students, young parents and professionals--just about anyone who wants a clear-cut approach to why we make the choices we do and a sensible strategy for how to make the right ones.
Autorenporträt
David Friedman is a visiting professor of economics at Santa Clara University. The son of Nobel laureate Milton Friedman, he authored Price Theory, considered the discipline's primer on the subject. He earned his Ph.D. in physics from the University of Chicago. He resides with his family in San Jose.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.12.1996

Ein großes Monopoly zum Spaß der Leser
David Friedmans unterhaltsame Einführung in das ökonomische Denken

David Friedman: Hidden Order. The Economics of Everyday Life. HarperBusiness, New York 1996, 340 Seiten, 24,95 Dollar.

Zwei einsame Wanderer werden im Wald von einem hungrigen Bären überrascht. Der erste Wanderer dreht sich sofort um und rennt davon. Der zweite Wanderer ruft ihm nach: "Es hat keinen Sinn. Du kannst nicht schneller rennen als ein Bär." Der erste Wanderer ruft zurück: "Ich weiß, aber ich kann schneller laufen als du."

Auch so kann man erklären, was ein "ökonomisches Kalkül" ist. David Friedman, Sohn des berühmten Wirtschaftsnobelpreisträgers Milton Friedman, hat sich in seinem neuen Buch "The Hidden Order" vorgenommen, den Menschen die Ökonomie schmackhaft zu machen. "The Hidden Order" ist wohl eines der amüsantesten und spannendsten Bücher über die Grundlagen der Ökonomie, die in den letzten Jahrzehnten erschienen sind. Ökonomie wird hier nicht als eine trockene Wissenschaft präsentiert, die sich hinter Zahlen und Statistiken verbirgt. Ökonomie ist auch nicht nur die Lehre der unternehmerischen Profitmaximierung. Für David Friedman ist die Ökonomie vielmehr die Lehre von der Rationalität allen menschlichen Handelns. Diese zeige sich schon in Alltagssituationen. Die Länge der Schlangen vor den Kassen eines Supermarktes oder die Tatsache, daß man beim Stau auf der Autobahn auf die schnellere Spur wechselt, wobei man dann feststellen muß, daß diese nur langsamer wird - alles sei ökonomisch ableitbar. Der Gegenstand der Ökonomie, schreibt Friedman, sei nicht nur ein großes Monopoly zum Zwecke des Profits, sondern auch ein Monopoly zum Spaß. Jeder Leser - vom interessierten Laien bis zum professionellen Ökonomen - wird Spaß an Friedmans kleinem Lehrgang haben.

Dennoch solle man nicht annehmen, schreibt Friedman weiter, daß die Ökonomie ein bloßes intellektuelles Kinderspiel sei. Im Gegenteil: während sich der Durchschnittsmensch mit seinen Meinungsäußerungen zum Thema "Quantenphysik" meist eher zurückhalte, meinten eher zu viele Menschen, daß sie zu freimütigem Reden über komplexe ökonomische Zusammenhänge berufen seien. Vor allem für solche Menschen mag "Hidden Order" gedacht sein, denn hier wird die konsequente Logik ökonomischen Denkens schrittweise vor dem Auge des Lesers aufgebaut. Und damit kommt Klarheit in das Ganze. Friedmans Weg führt von den Grundlagen rationalen Entscheidens über die Lehre von Gleichgewichts- und Preisbildung hin zu den Feinheiten der modernen Spieltheorie.

All das wird mit anschaulichen - oft amüsant skurrilen - Beispielen verdeutlicht. Manches verblüfft. Wer hätte gedacht, daß durch Recycling die Zahl der Bäume abnimmt; oder daß käufliche Abschußrechte mehr für den Erhalt des Bestandes an Elefanten in afrikanischen Reservaten leisten als die polizeilichen Schutzmaßnahmen, die von den Naturschutzverbänden gefordert werden; oder daß mehr Sicherheitstechnik in Autos zu mehr Unfällen führt?

Auch die Politik kommt nicht zu kurz. Ganz nebenbei werden populäre Vorurteile zum Thema "Wirtschaftspolitik" kompromißlos rational überprüft. Hier bricht der Marktradikale bei Friedman durch. Der Widersinn von Schutzzöllen und Subventionen wird in vollem Umfang sichtbar gemacht. Interessant ist auch Friedmans kurzer Überblick über die neue Public-Choice-Denkrichtung, die sich mit der ökonomischen Theorie der Politik befaßt. Er läßt gründliche Zweifel an dem Bild von der "gemeinwohlorientierten" Politik entstehen, die dem "Egoismus" des Marktes korrigierend entgegenwirke. Auch in der Politik herrsche egoistisches Kalkül.

Zu alledem liefert Friedman noch am Ende eines jeden Kapitels eine kurze bibliographische Notiz für all jene, die sich über einen bestimmten Aspekt näher informieren wollen. Hoffentlich findet sich bald jemand, der das Buch ins Deutsche übersetzt. DETMAR DOERING

(Liberales Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung, Bonn)

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