Bitte beachten Sie, dass dieser Titel überwiegend aus Inhalten besteht, die im Internet kostenlos erhältlich sind (z.B. aus der Wikipedia-Enzyklopädie). Durch Hiddensee geht ein Riss kilometerlang und bis zu einem Meter tief. Die Erde unter der schönen Ostsee-Insel ist in Bewegung und so mancher Tourist ist beunruhigt, nachdem Ende 2011 am Kap Arkona an der Nachbarinsel Rügen ein Stück der Steilküste abging und ein kleines Mädchen dabei umgekommen ist. Die Hiddenseer selbst sind an die geologischen Kräfte in den Gesteinsschichten ihrer Heimatinsel seit über 100 Jahren gewöhnt: damals schon sonderten sich Tonschichten vom Kliff ab, in dem gerade fertig gebauten Leuchtturm entstanden Spalten im Mauerwerk. Die Schönheit der Natur hat an diesem Ort seinen Preis: Die Ostseeküste, so wie sich heute mit ihren flachen weißen Stränden und den spektakulären, steilaufragenden Kliffs zeigt, formte sich vor etwa 20.000 Jahren während der Eiszeit. Die riesigen Gletscher schoben Gesteine aus Nordeuropa gen Süden - als die Eisschichten schmolzen, hinterließen sie eine von Moränen und pleistozänen Gesteinen geprägte Landschaft. Die verschiedenen pleistozänen Schollen sind mit Ton verbunden. Dieser wird schmierig, wenn es viel regnet. Ob es aber dadurch zu möglichen Abbrüchen der Kliffe kommt ist fraglich. Besucher sollten die Insel mit ihrer ein