Wofür hat man denn Freundinnen? Eine Geschichte über weibliche Solidarität von der Autorin von Der Report der Magd
Ein schwüler Tag in Toronto bei Crackern und reichlich Gin Tonic. Drei reizende alte Damen wissen, dass ihnen nicht viel Zeit bleibt, eine Freundin zu rächen. Deren erfolgreiche Romane wurden von einer neidischen Männer-Clique einst derart verrissen, dass sie unter einer Schreibblockade litt. Die Übeltäter sollen nun alle sterben - aber wie ermordet man den ersten so, dass die anderen ahnen, bald der Nächste zu sein? Dass sie es mit der Angst bekommen, während einer nach dem anderen stirbt? Die Polizei aber ahnungslos bleibt, wer hinter dieser Mordserie steckt? - Margaret Atwood in Hochform!
Ein schwüler Tag in Toronto bei Crackern und reichlich Gin Tonic. Drei reizende alte Damen wissen, dass ihnen nicht viel Zeit bleibt, eine Freundin zu rächen. Deren erfolgreiche Romane wurden von einer neidischen Männer-Clique einst derart verrissen, dass sie unter einer Schreibblockade litt. Die Übeltäter sollen nun alle sterben - aber wie ermordet man den ersten so, dass die anderen ahnen, bald der Nächste zu sein? Dass sie es mit der Angst bekommen, während einer nach dem anderen stirbt? Die Polizei aber ahnungslos bleibt, wer hinter dieser Mordserie steckt? - Margaret Atwood in Hochform!
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Die patriarchalen Strukturen des Wissenschaftsbetriebs kennt Margaret Atwood selbst zur Genüge, weiß Rezensentin Elke Schlinsog. In "Hieb und Strich" lässt sie nun drei Akademikerinnen im besten Alter späte Rachepläne schmieden gegen einige der schlimmsten Vertreter dieses Betriebs. Alle drei Frauen haben gute Gründe, lesen wir. Atwood erzählt davon, hervorragend übersetzt von Monika Baark, ohne jede Sentimentalität - locker, unterhaltsam und "herrlich selbstironisch", so Schlinsog. Dabei gelingt es ihr, mit wenigen, wohl gewählten Worten lebendige Charaktere zu erschaffen, deren Kauzigkeit und "bissige Dialoge" viel Spaß machen. So führt Margaret Atwood, humorvoll erzählend wie eh und je, auch hier ihren Kampf für die Gleichstellung von Frauen fort, so die beeindruckte Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ihr ganz eigener Ton und ihr herrlich selbstironischer Mutterwitz zeichnen auch ihr neues Büchlein aus.« Welf Grombacher Märkische Allgemeine Zeitung 20250303