Leo ist Abiturient und weiß, worauf es im Leben ankommt. Das Boss-Sakko sitzt, der Bizeps ist definiert. Er weiß, auf welchem Parkplatz an der Schule er seinen Wagen abstellen muss, um seine Position in der Rangordnung der Clique zu behaupten, er weiß, mit welchem Mädchen er sich sehen lassen kann. Und er weiß auch, welche Gras-Sorte man auf Koks raucht, um nicht zu kollabieren. Ihm gehört die Welt. Er will nach ganz oben. Wie seine Freunde auch. Gemeinsam und gegeneinander kämpfen sie um die Pole Position und um Perfektion. Als bei einer Jachtparty alte Rechnungen beglichen werden, wird aus dem Spiel um Macht und Prestige bitterer Ernst. "Subtiler, präziser und kälter als Victor Witte hat in den letzten Jahren wohl niemand das Lebensgefühl einer wohlstandsverwahrlosten, emotional depravierten und moralisch komplett freidrehenden Jugend eingefangen. Wäre Bret Easton Ellis in den Nuller Jahren in der Berliner Peripherie aufgewachsen, er hätte dieses Buch geschrieben." Thomas Klupp"Victor Wittes Roman atmet den Zeitgeist einer ganz neuartigen Generation zwanghaft selbstreflektierter, aber völlig von sich entfremdeter Teenager. Ein Buch wie der erste Orgasmus beim Masturbieren in der Pubertät und das beklemmende Gefühl danach." Lars Eidinger "Ein beeindruckendes Debüt." Tom Schilling
"Dramatisch wie oft der Autor einen wunden Punkt trifft. Man fühlt sich bei der Lektüre dieser Selbstbespiegelungen / = des Protagonisten/ so häufig selbst ertappt, dass man Witte nicht vorwerfen kann, er habe einen Generationenroman schreiben wollen. Es ist viel schlimmer: Man glaubt eine Autobiografie zu lesen. Etwas Echtes." -- Die Welt , 14.03.2015
"Eine sehr spannende Geschichte, die einen Rückblick in die eigene Vergangenheit fördern könnte." -- Das Schreibstübchen (Blog), 10.03.2015
"Eine sehr spannende Geschichte, die einen Rückblick in die eigene Vergangenheit fördern könnte." -- Das Schreibstübchen (Blog), 10.03.2015
"Dass Witte den sexistischen Blicken und den sich um weibliches Frischfleisch entzündenden Rudelkämpfen der Männer einen derart breiten und gleichsam ironisch gebrochenen Raum zubilligt, zeigt: Hier ist ein wahrer Kulturkritiker am Werk." 20150506