Ein singendes Faultier im Urwald braucht dringend Hilfe. Charmante Geschichte.
Mal wieder eine 3-Generationen-Rezi...
Mein 8,5jähriger Sohn findet:
Mir hat bei „Polly Schlottermotz“ Faultier Shakira am Besten gefallen und dass sie so gut Lieder singen. Darum musste ihr Polly auf alle Fälle
helfen. Und auch die anderen Charaktere fand ich sehr gut gefunden.
Schade fand ich, dass ich noch…mehrEin singendes Faultier im Urwald braucht dringend Hilfe. Charmante Geschichte.
Mal wieder eine 3-Generationen-Rezi...
Mein 8,5jähriger Sohn findet:
Mir hat bei „Polly Schlottermotz“ Faultier Shakira am Besten gefallen und dass sie so gut Lieder singen. Darum musste ihr Polly auf alle Fälle helfen. Und auch die anderen Charaktere fand ich sehr gut gefunden.
Schade fand ich, dass ich noch von jedem von Pollys Eckzähnen die Zauberkraft erfahren habe. Nur beim Alarmzahn war es schnell klar. Aber selbst am Ende weiß ich es vom vierten noch nicht. Das war ja der erste Band aus der Reihe, die wir gelesen habe, aber bei anderen Reihen wurde das besser erklärt.
Es hat sich einiges wiederholt. Das ist der Hauptgrund, was mir nicht so gut gefallen hat. Manchmal war es so: Polly geht durch den Urwald, die Zeit läuft langsam ab, und mehr passiert dann aber nicht. Aber mir hat die Faultiergeschichte gefallen und insgesamt habe ich das Buch ganz gerne gelesen. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.
Unsere Oma sagt:
Die Geschichte von Polly Schlottermotz ist ganz lebhaft erzählt. Zwischendrin gibt es immer mal wieder langatmige Stellen, aber ich fand schon spannend, wie das mit dem singenden Faultier alles zusammenhängt. Und so einen Zauberpass, der mich an alle möglichen Orte bringt, hätte ich auch gerne.
Meine Erwachsenen-Meinung:
Dieses Buch haben wir mal wieder in 3-Generationen gelesen. Wir mögen Faultiere alles sehr gerne, es ist wirklich eine charmante Geschichte und gerade die tierischen Protagonist:innen mochten wir sehr gerne.
„Ich sehe schon meinen Grabstein vor mir. Er lebte als Held – bis er von einem Gänseblümchen verschluckt wurde. Das habe ich nicht verdient, Polly, die Leute werden über mich lachen!“
Auch, wenn das Buch sehr nett war, wenn es sehr nett war, haben wir bei diesem Buch keinen großen „Zug“ gespürt, dass wir unbedingt wissen wollten, wie es weitergeht.
Mir sind wie meinem Sohn einige Kapitel aufgefallen, bei denen kaum etwas passiert ist. Das Erzähltempo ist ziemlich gemächlich und leider wird die nicht dafür genutzt, um die Charaktere stärker zu beleuchtet. Und nein, ich muss nicht zum vierten Mal lesen, dass die Elefantendame auf Wellness-Ausflug ist oder zum zehnten Mal, dass die Zeit knapp wird.
Wie hat sich denn die Großtante das gedacht: Sie schenkt einen magischen Zauberpass, aber ihre Enkelin benutzt den dann nur für einen Tag? Probleme werden aufgemacht, aber nicht wirklich behandelt. Und der Fantasy-Anteil ist jenseits des Tierthemas auch recht gering.
Während wir das Buch gelesen haben, haben wir in einer Kinder-Doku erfahren, dass alle Faultier-Arten Einzelgänger sind. Ja, künstlerische Freiheit ist okay, aber irgendwie passt es trotzdem zu meinem Eindruck des ganzen Buchs, in dem es genau darum geht, dass Shakiras Verbannung aus dem Dorf wieder aufgehoben werden soll.
Fazit:
Eine charmante Kindergeschichte, die man gut lesen kann, aber nicht lesen muss. Unsere 3,5 Sterne runden wir auf, sagt mein Sohn, weil es ihm so insgesamt ganz gut gefallen hat.