Minna geht allerhand im Kopf herum und nicht nur, weil sie in die Schule kommt. Sie hat ein bewegtes Leben mit ihrem coolen Bruder, der nur gefährliche Sachen mag, dem gestressten Papa, der schon mal ohne Socken aus dem Haus geht, mit Tarzan, der so wild in Mamas Bauch herumtobt, dass sie nicht mehr zur Arbeit gehen kann. Und mit Opa Jan und seiner Freundin Susette, die ein Friseurgeschäft haben, wo Minna gerne mal mit anpackt. Gut gelaunt erzählt Minna von diesen hibbeligen Tagen zwischen Abschiedsfest im Kindergarten und Einschulung. Sie kommt von Hölzchen auf Stöckchen und es ist ein Spaß, ihr zuzuhören und zu sehen, wie sie jeden Tag ein bisschen wächst.Viola Rohner trifft wunderbar den Ton einer quirligen Sechsjährigen und diese besondere Stimmung des Aufbruchs in einen neuen Lebensabschnitt und die fröhlichen Bilder von Dorota Wünsch machen die Lektüre noch vergnüglicher!
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Andrea Duphorn lässt sich gern von Viola Rohners kleiner Heldin Minna anstecken, die ihr hier energisch und lebensfroh Geschichten aus ihrer Zeit zwischen Kindergartenabschied und erstem Schultag erzählt. Großartig auch, wie Rohner den "vorwitzig-altklugen" Ton von Vorschulkindern trifft, lobt die Rezensentin, die schmunzeln muss, wenn Minnas schwangere Mama kaum noch über ihren Bauch schauen kann oder der Papa über den "Stinktier"-Chef meckert. Dorothea Wünschs lebendige Illustrationen, die warme Farben mit spannenden Perspektiven verbinden, haben der Kritikerin ebenfalls gut gefallen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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