Der Österreicher Alois Brandstetter erzählt eine Geschichte, die Schrecken verbreitet, über die aber auch herzlich gelacht werden darf. Ein Wiener Kunsthistoriker reist ins obere Drautal, um die wertvollen Fresken einer Dorfkirche zu bewundern. Er muß sich an den ortsansässigen Wirt wenden, der den Kirchenschlüssel in Besitz hat. Statt des Schlüssels bekommt der ahnungslose Besucher aber zuerst einmal einen langen Monolog zu hören. Er erfährt manches über die hohe Kunst, über Naturkatastrophen, über Wirtshäuser und Wirtshausbesucher, über Stammtische, an denen im Handumdrehen auf alle Lebensfragen passende Antworten gefunden werden.