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Als Hieronymus Leopold Bacchettoni, Chirurgensohn aus umbrischer Familie, aufgrund eines kaiserlichen Beschlusses im Jahr 1735 die "Cathedra chirurgica" an der medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck verliehen wurde, bedeutete dies ein Novum in der Geschichte der Universitäten Altösterreichs. Denn im deutschen Sprachraum nahmen sich die Hochschulen, dem romanischen Vorbild folgend, nur sehr zögernd der Chirurgenausbildung an. Auch in Innsbruck stieß die neue Chirurgielehrkanzel anfänglich auf großen Widerstand, "da die chirurgia in anatomiam einflüesse". Franz Huter vergleicht die…mehr

Produktbeschreibung
Als Hieronymus Leopold Bacchettoni, Chirurgensohn aus umbrischer Familie, aufgrund eines kaiserlichen Beschlusses im Jahr 1735 die "Cathedra chirurgica" an der medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck verliehen wurde, bedeutete dies ein Novum in der Geschichte der Universitäten Altösterreichs. Denn im deutschen Sprachraum nahmen sich die Hochschulen, dem romanischen Vorbild folgend, nur sehr zögernd der Chirurgenausbildung an. Auch in Innsbruck stieß die neue Chirurgielehrkanzel anfänglich auf großen Widerstand, "da die chirurgia in anatomiam einflüesse". Franz Huter vergleicht die Situation der medizinischen Fakultät in Innsbruck mit der anderer Städte und bietet so ein facettenreiches Bild aus dem Universitätsleben in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.