So habe ich nun gestern den ersten Band beendet und bekam die klassische Zombiegeschichte zum Lesen. Denn auf der ganzen Welt ist ein Virus ausgebrochen, der die Menschen in Zombies verwandelt. Was eigentlich passiert ist, weiß man noch nicht, aber das Militär ist ausgerückt um den Chaos Herr zu
werden, aber bisher sieht es in die Hinsicht finster aus. Also muss jeder selber zu sehen, wie…mehrSo habe ich nun gestern den ersten Band beendet und bekam die klassische Zombiegeschichte zum Lesen. Denn auf der ganzen Welt ist ein Virus ausgebrochen, der die Menschen in Zombies verwandelt. Was eigentlich passiert ist, weiß man noch nicht, aber das Militär ist ausgerückt um den Chaos Herr zu werden, aber bisher sieht es in die Hinsicht finster aus. Also muss jeder selber zu sehen, wie möglichst lang am Leben bleiben kann. So denn auch Takashi und seine Jugendliebe Rei, die sich auf das Dach ihrer Schule flüchten konnten, während sich unten schon die Zombies durch die Schüler- und Lehrerschaft fressen. Ewig können sie aber auf dem Dach nicht bleiben und so beschließen sie, dass Schulgelände zu verlassen um zu ihren Familien zu kommen. Auf den Weg dorthin treffen sie noch auf andere Schüler und die Schulärztin Frau Marikawa. So entsteht eine kleine Gruppe, die gemeinsam ums Überleben kämpft.
Dies soll zur Story bzw. dem Grundszenario reichen. Etwas Außergewöhnliches ist nicht dabei, denn man kennt es doch schon aus manchen Zombiefilm. Ist aber nicht schlimm, denn es funktioniert doch immer wieder und die Geschichte lebt dann auch mehr von den Figuren und auch in HIGHSCHOOL OF THE DEAD findet man interessante Figuren. Zumindest sind die erst einmal abwechslungsreich. Viel über sie erfahren hat man noch nicht, denn der erste Band dient zur Figureneinführung und das macht schon Spaß und man will dann doch mehr über sie erfahren und vor allem wissen wie es weitergehen wird. So werde ich innerhalb dieser Review nicht näher auf die Figuren und ihre Eigenheiten eingehen, denn ich denke, dass man sie selber kennenlernen sollte.
Dann sollten auch zwei Dinge bemerkt werden, die mich jetzt ein wenig stören, aber die zum Glück diesen gelungenen ersten Band im Gesamten nicht zerstören. Es sind ja auch eher Kleinigkeiten, aber auch die können ein wenig nervig sein. Das Eine ist der Grundaufbau der weiblichen Charaktere. Alle haben den selben Körperbau und das heißt auch hier – was mich eh bei den meisten Mangas bzw. Animes stört – das die jungen Frauen schlank sind und große Brüste haben, die noch möglichst gut auf- und abwippen. Bei irgendwelchen Göttern habe ich nichts gegen schlanke Frauen mit großen Brüsten – ganz im Gegenteil – aber ich finde es nur langweilig, wenn es alle haben. Gerade die “Artenvielfalt” macht es doch erst interessant. Es ist nur nichts, wenn man hier Rei’s Kopf abnehmen könnte und den bei Saeko’s Körper draufsetzen kann und so es bei der gleichen Person bleibt, obwohl der Kopf eigentlich auf einen anderen Körper sitzt. Ich weiß die Japaner frönen da einem Schönheitsideal und darauf springen nun mal wir jungen Männer an. Auf Dauer wird es eben nur schnell langweilig. Die zweite Sache ist auch wieder so ein Japaner-Ding – unter Röcke schauen. Wie passend das die Geschichte anfangs an einer Highschool spielt und die Mädchen Schuluniformen mit Röcken tragen. So lassen sich immer wieder Möglichkeiten finden um einen Blick auf die Unterwäsche der Frauen zu werfen. Ein paar Mal ist das noch ganz witzig und ich bin ein Freund von Exploitation, aber das wird mir schon wieder zu sehr ausgereizt – besonders im Hinblick auf den Anime nachher.
HIGHSCHOOL OF THE DEAD punktet dann bei mir auch wieder mehr mit so kleinen (auch offensichtlichen) Anspielungen an die Zombiefilme. Seien es nun die alten Romero Klassiker oder der etwas neuere Stoff. Als Zombiefan hat man da auf jeden Fall seinen Spaß dran. Man merkt schnell wo hier die Inspirationsquellen sind. Interessant sind da am Ende vom Manga auch die “Facts of the Dead”. Im Band 1 wird sich mit der Evolution der Zombies in Filmen beschäftigt und das ist schon ein nettes Extra und dürfte Zombie-Neulingen Hintergrundwissen vermitteln und nebenbei hat man noch gute Filmempfehlungen dabei.
Ich freu mich schon auf den zweiten Band, denn diese Serie werde ich erst mal weiterverfolgen. Zombiefans sollten auch ruhig mal einen Blick riskieren – ich meine es lohnt sich.